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- VEGAN? Was kannst du denn da noch essen? Mein ABC der pflanzlichen Lebensmittel
Meinen Entscheid, mich vorwiegend vegan zu ernähren, hab ich ganz allein für mich getroffen. Den kompletten Weg dieser fantastischen Reise gehe ich jedoch mit meinem ganzen Umfeld - Freunde, Familie, Nachbarn, Arbeitskollegen, Strickclub und sogar dem Kellner im Restaurant, einschliesslich Koch. Sie alle haben ihre Meinung. Sie alle haben ihre Meinung kundgetan und tun es heute noch. Ich hab festgestellt, dass ich durch meinen Entscheid sehr viel konfliktfähiger geworden bin. Ich streite mich nicht. Ich höre zu. Ich frage nach, ob sie meine Sicht der Dinge hören wollen. Erst dann erzähle ich von meinem Standpunkt. In den allermeisten Fällen hat man sich einfach nur Sorgen um mich gemacht. Ist das nicht schön? So viele Menschen können sich nicht vorstellen, was man da überhaupt noch essen kann. Deshalb hab ich für dich und all die Zweifler da draussen eine Liste mit allen möglichen rein pflanzlichen Lebensmitteln zusammengestellt. Und bei " Name Stadt Land " kannst du dadurch auch noch punkten. Das erwartet dich in diesem Blogartikel 1. Obst von A bis Z 2. Gemüse von A bis Z 3. Getreide und Getreideprodukte von A bis Z 4. Hülsenfrüchte von A bis Z 5. Nüsse und Samen von A bis Z 6. Wie kombinierst du diese leckeren Lebensmittel am besten Obst von A bis Z Obst besteht zu 80-85 % aus Wasser und zu 3-18 % aus dem Energielieferanten Kohlenhydrat . Die beiden anderen Energielieferanten Protein und Fett sind in der Regel in eher geringen Mengen enthalten. Dafür ist Obst meist reich an Kalium, Eisen, Vitamin E und Vitamin C . Obst wird eine extrem präventive und zum Teil therapeutische Wirkung in Bezug auf Krebs, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislaufkrankheiten nachgesagt. Ä pfel, Ananas, Aprikosen B irnen, Bromb eeren, Bananen C lementinen, Cherimoya, Cranberry D atteln, Durian, Drachenfrucht E rdbeeren F eigen G rapefruit, Granatapfel, Guave H eidelbeeren, Himbeeren, Holunderbeeren I ... wenn dir etwas einfällt, lass es mich in den Kommentaren wissen J ohannisbeeren, Jackfruit K irschen, Kiwi, Kaki, Kokosnuss L itschi, Limetten M ango, Mandarinen Maracuja, Mirabellen N ektarinen O rangen P firsiche, Pflaumen, Papaya Q uitten R habarber S tachelbeere, Sternfrucht, Sandorn T rauben U ... wenn dir etwas einfällt, lass es mich in den Kommentaren wissen V ... wenn dir etwas einfällt, lass es mich in den Kommentaren wissen W assermelone X ... wenn dir etwas einfällt, lass es mich in den Kommentaren wissen Y ... wenn dir etwas einfällt, lass es mich in den Kommentaren wissen Z itronen, Zwetschgen Gemüse von A bis Z Gemüse ist tendenziell energiearm - du nimmst also pro Portion in der Regel sehr wenig Kohlenhydrate, Proteine und Fette zu dir. Dafür bekommt dein Körper aber die geballte Ladung Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Ballaststoffe , die er so dringend braucht, um gut und gesund für dich jeden Tag aufs Neue zu funktionieren. A rtischocken, Aubergine, Austernpilze, Avocado B laukraut, Blumenkohl, Brokkoli, Butterkohl, Butterpilz C hampignon, Chicorée, Chinakohl D aikon E isbergsalat, Endivien, Eierschwämmli F eldsalat, Fenchel, Frühlingszwiebel G rünkohl, Gurke, Gemüsezwiebel H allimasch I ngwer J alapeño K ürbis, Karotten, Kopfsalat, Knollensellerie, Kartoffeln, Knoblauch, Kohlrabi L auch, Lollo Rosso M angold, Meerrettich, Mohrrübe N ... O ... P aprika, Pastinake, Peperoni, Pfifferlinge, Porree, Portulak Q ... R adicchio, Radieschen, Rosenkohle, Rote Bete bzw. Rande, Rotkohl, Rucola S chwarzwurzel, Stangensellerie, Spargel, Spinat, Steinpilze, Süsskartoffeln T omaten, Topinambur, Trüffel U ... V ... W eisskohl, Wirsing X ... Z ucchini, Zwiebeln Getreide und Getreideprodukte von A bis Z Getreide, Pseudogetreide und deren Produkte (Brot, Pasta, Puffreis, Cornflakes,... ) gehören zu unseren Grundnahrungsmitteln - wenn sie aus dem vollen Korn sind! Sie sind besonders wertvoll zur Deckung unseres Kohlenhydrate- und Proteinbedarfs und enthalten neben den wichtigen Ballaststoffen auch eine ordentliche Portion an Vitaminen und Mineralstoffen. A maranth B uchweizen, Bulgur, Braunhirse, (Brot, Brötchen) C ouscous, (Cerialien) D inkel E bly, Einkorn, Emmer ( F rühstücksflocken) G erste, Grünkern H afer, Haferflocken, Hirse, Hopfen, Hartweizen I nkaweizen J ... K amut, Kiwicha, (Kichererbsenmehl) L ... M ais ... ( N udeln) O ... ( P asta) R eis, Roggen Q uinoa S orghum T ... U ... V ... W eizen XYZ ... Hülsenfrüchte von A bis Z Hülsenfrüchte sind die Proteinquellen! Ausserdem sind sie reich an Eisen, Mangan, Zink, Selen, Kalium und Kalzium. Aber Achtung! Konsumiere Hülsenfrüchte immer und zwingend gekocht. Linsen kannst du direkt kochen, Bohnen musst du vor dem Kochen erst noch 12 Stunden einweichen. Die Lebensmittelindustrie hilft uns hier mit Konserven - wobei ich dir Glas vor Büchse empfehle. Schütte die Bohnen, Linsen oder Erbsen in ein Sieb und spül sie vor dem Verzehr noch mal kräftig durch, bis sich kein Schaum mehr zeigt . Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen - was tun, wenn's zwickt und zwackt, weil du Bohnen und Co. nicht gewohnt bist? Zum einen darfst du deiner Darmflora ein bisschen Eingewöhnungszeit einräumen und langsam die Menge hochschrauben und zum anderen kannst du verdauungsfördernde Gewürze wie Ingwer, Kreuzkümmel und Koriander untermischen. Falls du tiefer in die Materie "Hülsenfrüchte" eintauchen willst, empfehle ich dir das Buch Volle Power Hülsenfrüchte: Grüne Proteine satt von Tami Hardeman. A dzukibohnen B ohnen, Braune Linsen, Belugalinsen, Borlotti-Bohnen C annelini-Bohnen D icke Bohnen E rbsen, Edamame, Erdnuss F euerbohnen, Flageolets G rüne Linsen, Gelbe Linsen H umus I ... J ... K idneybohnen, Kichererbsen L insen, Linsenbohnen, Limabohnen M ondbohnen, Mungobohnen, Mattenbohnen N ... O rca-Bohnen P intobohnen Q ... R ote Linsen S chwarzaugenbohnen, Schwarze Bohnen, Spalterbsen, Straucherbsen, Sojabohnen T ofu U ... V ... W eisse Bohnen XYZ ... Nüsse und Samen von A bis Z Nüsse und Samen sind in ihrer Urform reich an Proteinen sowie an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ausserdem enthalten sie viele Mineralien wie Eisen, Calcium, Zink, Magnesium, Kalium, Mangan und Selen. Da es sich um ein sehr fettreiches Lebensmittel handelt, ist bei der Menge ein wenig Vorsicht geboten: eine Handvoll Nüsse pro Tag im Maximum, nicht mehr als 3 Esslöffel Samen pro Tag (am besten gekeimt) und nicht mehr als 1 Esslöffel Öl pro Tag . A ... B ucheckern, Baumnuss C ashew-Nuss, Chia-Samen D ... E icheln, Erdnuss, Esskastanie, Erdmantel F lohsamenschalen, Fenchelsamen G ... H aselnuss, Hanfsamen I ... J ... K okosnuss, Kürbiskerne L einsamen M acadamia, Maroni, Mandeln, Mohnsamen N ... O liven P aranuss, Pekan-Nuss, Pinienkerne, Pistazien R adieschen-Samen S enfsaat, Senfkörner, Sesamsamen, Sonnenblumenkerne T ... U ... V ... W alnuss XYZ ... Wie kombinierst du diese leckeren Lebensmittel am besten Der Grundtenor liegt allgemeingültig bei 3 Hauptmahlzeiten: Frühstück, Mittagessen und Abendbrot. Bitte höre hier unbedingt auf deinen Körper und dein Individuelles Hungergefühl. Manch einer hat morgens einfach noch keinen Hunger. Das ist völlig okay und für dich genauso gesund, wie für jemanden, der mit Kohldampf aufwacht. Du solltest dennoch bei deiner ersten Mahlzeit des Tages auf Hülsenfrüchte verzichten und vielleicht deine letzte Mahlzeit ohne Obst gestalten. Stärkehaltiges Gemüse, wie Kartoffeln, Süsskartoffeln, Reis und Mais ist jenes Gemüse, dass durch den hohen Stärke-Anteil schon eher zu den Kohlenhydrate-Lieferanten zählt. Du kannst es also gut in der Kategorie "Getreide" verorten. Morgens bzw. erste Mahlzeit Obst - Getreide - Nüsse & Samen zum Beispiel ein Porridge aus Haferflocken mit Apfelstückchen und Kürbiskernen Mittags bzw. zweite Mahlzeit Gemüse - Getreide - Hülsenfrüchte - Nüsse & Samen zum Beispiel Reiss mit Sch*** 😅 also ein Thai-Gemüse-Curry mit Tofu und Sesam, zum Nachtisch einen Apfel Abends bzw. dritte Mahlzeit Gemüse - Getreide - Hülsenfrüchte - Nüsse & Samen zum Beispiel ein riesiger, bunter Salat aus grünen Blattsalaten, Tomaten, Zwiebeln, Paprika, Fenchel und Linsen, mit einem Dressing auf Humus-Basis und Kürbiskerne als Topping AN APPLE A DAY KEEPS THE DOCTOR AWAY Welches sind deine Lieblingssorten? Welche habe ich vergessen? Kommentiere und lass die Liste wachsen.
- Blogparade: Die Zukunft is(s)t vegan? Wie bist du vegan geworden ODER warum bist du es (noch) nicht?
Als ich mich für eine mehr und mehr pflanzenbasierte Lebensweise entschieden habe, hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich auf so viel Widerstand treffen könnte. Früher hiess es immer: "Kind, iss dein Gemüse! Das ist gesund und tut dir gut!" - Als ich dann überwiegend Obst und Gemüse auf meinem Teller hatte, hiess es auf einmal: "Und wovon willst du satt werden?" oder: "Boah nee, auf Käse könnte ich nie verzichten!" oder: "Aber der Mensch ist ein Fleischfresser!" Ich wette, du hast auf deinem Weg zum Veganer auch die eine oder andere Geschichte erlebt und so einiges zu erzählen. Aus diesem Grund gibt es diese Blogparade *. Erzähl uns deine Geschichte: Wie und warum bist du Veganer geworden? Welche Stolpersteine wurden dir von aussen in den Weg gelegt? Was hast du dir vielleicht selbst für "Geschichten" erzählt? Was hat sich in deinem Leben verändert seit du vegan lebst? Bist du allein auf weiter Flur oder macht die Familie mit? Was ist dir am meisten schwergefallen loszulassen - auf was hättest du am liebsten nicht verzichten wollen? Ist es für dich überhaupt Verzicht? Was glaubst du essenstechnisch über die Zukunft? Wird sie vegan? Und welche Auswirkungen hat unser Essverhalten auf die Zukunft der Menschheit? Und falls du (noch) kein:e Veganer:in bist Was hält dich zurück? Wie ernährst du dich stattdessen? Welche Bedenken hast du (noch)? Welche Erfahrungen hast du mit Veganern gemacht? Wenn es keine tierischen Produkte mehr zu kaufen gäbe, was würdest du dann tun? Die Blogparade endete offiziell am 6. November 2022 - ABER 😉 ich freu mich, wenn du auch nach dem offiziellen Ende deinen Beitrag hier in den Kommentaren verlinkst. Ich finde es so mega wertvoll all diese verschiedenen Wege, Meinungen und Haltungen zu lesen und voneinander zu lernen. Also fühl dich frei, auch noch Tage, Wochen, Monate, Jahre später deinen Beitrag hier beizusteuern. Meinen eigenen Blogartikel zu meinem Warum, meinen Erfahrungen und all dem drumherum findest HIER . Als Dankeschön habe ich unter allen Teilnehmenden während der offiziellen Laufzeit mein 1:1 Gespräch Dein Energie-Typ & deine Gesundheit verlost. Der/die Gewinner:in wurde per Mail informiert. ... und so nimmst du an dieser Blogparade teil Schreibe einen Beitrag über "Die Zukunft is(s)t vegan?" - das kann ein eigener Blogartikel, ein Instagram-Post oder ein Facebook-Beitrag sein. Orientiere dich dabei gerne an meinen Fragen oder schreibe, was dir zu diesem Thema auf der Seele brennt. In deinem Beitrag erwähnst du meine Blogparade am besten gleich in der Einleitung und verlinkst auf diesen Aufruf . Auf diese Weise erfahren viele Menschen davon und können ebenfalls mitmachen. Sobald dein Beitrag fertig ist, hinterlässt du hier unter diesem Artikel einen Kommentar mit einem kurzen Text und dem Link zu deinem Beitrag . Teile deinen Beitrag gern in den sozialen Netzwerken und verwende den Hashtag #diezukunftisstvegan und v erlinke auch mic h. So kann ich deinen Beitrag zusätzlich pushen. Ich freue mich sehr auf den Austausch und all die wundervollen Artikel und Beiträge! Und wenn dir noch jemand einfällt, der auch unbedingt was zu diesem Thema schreiben sollte, dann leite diesen Aufruf zur Blogparade unbedingt weiter. (*) Was ist ein Blogparade Eine Blogparade ist Networking pur. Gemeinsam mit anderen Blogger:innen schreibst du auf Basis eines vorgegebenen Themas einen Blogartikel auf deinem eigenen Blog. Unter dem Aufruf zur Blogparade werden alle Artikel gesammelt und verlinkt. So entsteht eine bunte Mischung von Blogartikeln mit vielen verschiedenen Meinungen und Erfahrungen zum jeweiligen Thema der Blogparade.
- Die Zukunft is(s)t vegan! Wie ich zur Veganerin wurde und warum ich es jedem empfehle.
Hinter jeder Entscheidung steckt eine Geschichte, ein Thema, eine Erinnerung, eine Erfahrung - etwas, dass sich ändern muss, damit neue Ergebnisse erzielt werden. Wenn mir jemand vor 10 Jahren erzählt hätte, dass ich mich mal fast ausschliesslich vegan ernähre und auch meinen Lebensstil pflanzenbasiert ausrichte, hätte ich denjenigen wohl mit grossen Augen angeschaut und gesagt: "Ja klar! und wovon träumst du nachts?" - Doch auch ich hatte mit einer Erfahrung zu kämpfen, die ich unbedingt in eine Geschichte mit Happy End verwandeln wollte: Ich wollte Mutter werden. Dieser Blogbeitrag ist Teil meiner eigenen Blogparade " Die Zukunft is(s)t vegan? Wie bist du vegan geworden ODER warum bist du es (noch) nicht? " - Laufzeit: 07.10. - 06.11.2022 Was dich in diesem Blogartikel erwartet: 1. Ungewollt kinderlos - Meine Geschichte, wie und warum ich mich pflanzenbasiert ernähre 2. Was hat sich in meinem Leben verändert seit ich vegan lebe? 3. Gemeinsam vegan ist definitiv einfacher 4. Warum ich glaube, dass die Zukunft vegan is(s)t 5. Meine Botschaft an dich Ungewollt kinderlos - Meine Geschichte, wie und warum ich mich pflanzenbasiert ernähre Oktober 2008 - ein ganzer Monat voller Achterbahn-Gefühle. Ich war seit vier Monaten frisch verliebt und voller Vorfreude auf all die Abenteuer, die uns erwarten würden. Auf dieses Abenteuer jedoch war ich so überhaupt nicht vorbereitet: der Schwangerschafts-Teststreifen zeigte an, dass ich ein Kind erwarte. Ach du Scheisse! Diese eine (und einzige) Schwangerschaft war geprägt von himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Während wir uns darauf einstellten, dass wir wohl demnächst zu dritt sein werden, kam bei einer Untersuchung die schockierende Diagnose: Blasenmohle (oder auch Windmohle genannt) - eine leere Fruchthöhle ohne Embryo. Da "Mohli", wie wir diesen Besucher heute liebevoll nennen, nicht freiwillig das Nest verlassen wollte, musste ich mich einer Ausschabung unterziehen. "Mohli" wollte ziemlich unerwartet in unser Leben kommen. Darum haben wir erstmal beschlossen, dass wir das Thema "Familie mit Kind und Kegel" nach hinten schieben. Wir wollten durch Planung bestimmen, ab wann wir zu fünft sind (es sollten drei Kinder werden). Ab 2014 fühlten wir uns bereit. Jetzt darf die Familie wachsen. Jetzt ist es okay. Es passierte rein gar nichts. Nichts. Nada . Ausser dass ich jeden Monat stärkere Periodenschmerzen zu bekommen schien. Nach ein paar ärztlichen Untersuchungen bei mir und meinem Partner wurde ihm bestätigt, dass seine Schwimmer schwimmen und ich rein mechanisch in Ordnung wäre. Ich hätte wahrscheinlich nur jedesmal einfach einen natürlichen Abort, also einen natürlichen Schwangerschaftsabruch, der diese Schmerzen verursache. Wie nebenbei bot man mir ein paar Tabletten an , die das entsprechende Hormon etwas verstärken, damit sich die befruchtete Eizelle besser halten kann. Ich war schockiert! Befruchtete Eizelle? Natürlicher Schwangerschaftsabruch? Ich war also JEDES MAL schwanger? Und ein paar Tabletten können das richten? Tabletten und ich ist auch so eine Geschichte für sich. Mit Nahrungsergänzungsmitteln hab ich null Problem, aber selbst bei Kopfschmerzen begebe ich mich lieber in völlige Dunkelheit und trinke richtig viel Wasser. Ich greife erst dann zu einer Tablette, wenn ich fast kotzen muss. Deshalb war für mich klar: Da gibt es einen natürlicheren Weg, meine Gebärmutter zu unterstützen! Dr. Google brachte mich zu verschiedenen YouTubern, die von Rohkost und Veganismus schwärmten. Ich schwamm damals eher auf der LowCarb-Welle mit und glaubte tatsächlich, dass Tier ein Lebensmittel ist und Kohlenhydrate Gift seien. Ich hörte zum ersten Mal, dass es wichtig ist, auf den Nährstoffgehalt eines Lebensmittels zu achten und statt Kalorien lieber Farben zu zählen. In einem der Videos, die ich mir massenhaft reinzog, erzählte jemand von einem kleinen Mädchen, dass auf einer Wiese sitzt, sich Kirschen in den Mund stopft und dabei mit einem kuscheligen Kaninchen spielt. Er sagte: "Es ist völlig natürlich für das Kind, mit dem Hasen zu spielen und die Kirschen zu essen - nie und nimmer würde es dem Kind einfallen, es umgekehrt zu tun … das verbietet ihm sein Instinkt." Das machte irgendwie Sinn und ich fing an, über meine eigenen Essgewohnheiten nachzudenken . Bunt sah anders aus… und der Salat zum Fitnessteller war auch eher Alibi. Nach und nach kamen also vermehrt bunte, rohe oder einfach vegane Sachen auf den Tisch. Von der kompletten Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährungs- oder gar Lebensweise war ich jedoch Meilen weit entfernt. Den Weg zur rein pflanzenbasierten Ernährung fand ich erst im Sommer 2015. Wir hatten spontan ein paar Leute zum Grillieren eingeladen. Samstagnachmittag kurz vor Ladenschluss bin ich also nochmal los um was für den Grill zu jagen. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit und weil es so so ein schöner Sommertag war, rechnete ich damit, so gut wie NIX zu bekommen. Ich hatte leichte Gesichtsentgleisungen als ich vor dem Kühlregal stand : sie war vollgestopft bis oben hin mit allem, was eine solche Kühltheke meines Erachtens an einem Montag so zu bieten haben kann. Aber an einem Samstagnachmittag gegen 16 Uhr? Kurz vor Ladenschluss? Dann wurde mir zusätzlich bewusst, dass ich gerade einmal einordnen konnte, WO am Tier die "Chicken Wings" oder die "Pouletbrust" sassen, als das Huhn noch am Leben war. Beim Rest musste ich mir echt am Kopf kratzen und überlegen. Nierchen? achja, dort. Lende? ähm, ungefähr dort. Schinken? war das der Hintern? Ich konnte kein Fleisch kaufen... ich hab stattdessen Gemüse-Burger und Tofu gekauft und unseren Gästen erzählt, dass es nichts Gescheites mehr gab und wir jetzt halt versuchen müssten, davon satt zu werden. Der Grundstein war gelegt. Zuerst kam der Verzicht auf Fleisch, dann auf Fisch und zu guter Letzt auf alles andere tierischen Ursprungs. Was hat sich in meinem Leben verändert seit ich vegan lebe? Mutter bin ich durch die Umstellung meiner Ernährung dennoch nicht geworden... Wir haben noch ca. 2 Jahre lang geübt . Ich hab irgendwann einfach beschlossen, dass jetzt gut ist. Es ist okay! Mutter Natur hat etwas anderes mit mir vor. Dieses Loslassen hat mein Leben beflügelt. Heute weiss ich, dass es da draussen ganz viele Konzepte gibt und gewollt oder ungewollt kinderlos zu sein kann trotzdem glücklich machen. Du musst dich einfach nur dazu entscheiden! Obst und Gemüse wurde von der Beilage zur Hauptzutat und tat mir gesundheitlich durch die vielen Vitalstoffe enorm gut. Ohne darauf zu achten sind innerhalb eines halben Jahres mehr als 8 Kilo Körpergewicht runter . Ich sehe mit Anfang 40 gesünder, vitaler und frischer aus als mit Anfang 30 und fühle mich auch wesentlich fitter. Durch das viele Obst und Gemüse wurden meine Lebensgeister geweckt und so nach und nach hab ich meine Liebe für Bewegung entdeckt. Mittlerweile habe ich unten im Keller ein Laufband stehen mit einem richtig grossen Bildschirm für meine Netflix-Serien. Die gibt's nämlich nur noch, wenn ich laufen gehe. Die beste Abmachung, die ich je mit mir getroffen habe. Ich will wissen, wie es weitergeht? ... dann muss ich laufen gehen 😅 So eine Umstellung auf eine vegane Ernährung kann aber ganz schön anstrengend sein . Besonders spannend finde ich den Aspekt, dass es auf einmal so viele Menschen in meinem Umfeld gab, die von einem Tag auf den anderen zu Experten in Sachen Ernährung wurden. Ich war ja auch mal deren Meinung. Bis ich festgestellt habe, dass ich nachplappere, was ich, wie der Rest der Allgemeinheit, aus den Medien höre. Dass dort das Geld entscheidet, was gesund ist, war eine herbe Nachricht für meinen Gerechtigkeitssinn. Schau dir unbedingt die Doku-Serie Rotten - Verdorben an, dann weisst du, was ich meine. Auch Freundschaften wurden auf die Probe gestellt. Ich war plötzlich ein Problem . Was soll man bloss kochen, wenn Sandra mit zu Besuch kommt? Wo sollen wir essen gehen, wenn Sandra mitkommt? Kann sie nicht wenigsten einen Abend eine Ausnahme machen? Hoffentlich ist das nur eine Phase! Manche dieser Freundschaften haben meinen Wandel nicht überlebt. Ich bin deswegen nicht mehr traurig. Wir sind eine Weile in die gleiche Richtung gegangen und an einer Kreuzung haben sich unsere Wege getrennt. Manch andere Freundschaften haben sich dadurch vertieft und es sind komplett neue entstanden. Mich hat die Bewusstwerdung über die Herkunft meines Essens auf ein anderes Level katapultiert. Früher dachte ich, dass ich gut in der Schule sein muss, einen guten Abschluss zu machen hätte, damit ich einen guten Job und einen guten Mann finde mit dem ich dann ein Haus kaufe und eine Familie gründe. Durch die ungeplante Kinderlosigkeit kamen neue Konzepte in mein Leben: Anders leben, anderes essen, anders arbeiten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Synapsen durch die vielen Vitalstoffe aus Obst und Gemüse weniger verklebt sind und dadurch offen geworden sind für mehr. Mehr Leben. Mehr Freude. Mehr Sinn. Mehr Gutes für mich und für mein Umfeld. Ich WILL ein Beitrag sein. Gemeinsam vegan ist definitiv einfacher Für den Einkauf und das Kochen bei uns daheim bin ich verantwortlich - und die Wäsche und die Pflanzen - den Rest macht mein Lieblingsmensch 🥰 Das bedeutet aber auch, dass ich entscheide, für welche Nahrungsmittel unser Haushaltgeld ausgegeben wird . Nach und nach hab ich den Anteil Fleisch reduziert und irgendwann ganz weggelassen. Wenn mein Mann Fleisch essen wollte, dann hat er das im Restaurant gemacht. Auf Käse und Kaffeerahm konnte er noch eine ganze Weile nicht verzichten. Für mich war das okay. Irgendwann meinte er aber, dass wir auch das jetzt nicht mehr einkaufen müssten. Wir haben viel probiert und in den letzten Jahren sind immer mehr und definitiv auch bessere pflanzliche Alternativen auf dem Markt erschienen. Wenn du nur eine einzige Sorte probierst und die dann so überhaupt nicht deinem Gusto entspricht, darfst du definitiv nicht aufgeben. Tofu zum Beispiel kann wirklich richtig gut, aber auch wirklich richtig scheusslich schmecken . Meine Familie in Deutschland hat da mehr mit zu kämpfen. Meine Mama hat irgendwann gesagt, dass ich ihr das Gefühl gäbe, sie hätte alles falsch gemacht und ich wüsste jetzt so viel besser, wie sie mich hätte erziehen sollen. Das tat verdammt weh. Es hat mir aber auch gezeigt, warum die eine oder andere Freundschaft unter meiner Umstellung gelitten hat: ich bin zum Spiegel der Verhaltensweisen der anderen geworden . Ich habe nie missioniert und habe das auch in Zukunft nicht vor, doch mein Verhalten lässt meinen Gegenüber unbewusst sein eigenes Verhalten überdenken. Ich gehörte damals auch nicht unbedingt zu der Sorte Mensch, die weiss, was sie will und sagt, was sie will. Selbst wenn ich wusste, was ich will, hielt ich mich still und hoffte, dass der andere schon mitbekommen würde, dass ich es eigentlich ganz anders haben möchte... Weil ich aber auch nicht wollte, dass wegen mir zum Beispiel Fleisch eingekauft wird, dass ich dann nicht esse und es weggeschmissen wird, konnte ich auch nicht zulassen. Also begann ich auszusprechen, was ich will. Meine Familie, meine Freunden und auch meine Arbeitskollegen bekamen eine neue Seite von mir zu Gesicht, an die auch sie sich erst noch gewöhnen durften. Seit September 2021 sind meine Eltern fein damit, dass ich mich vegan ernähre. Ich bin immer noch ein bisschen fassungslos über den Umstand, der zu der Offenheit geführt hatte: Wir sassen bei Kaffee und Kuchen (ohne Kuchen für mich und meinen Süssen) bei meinen Eltern auf der Terrasse. Da wir unangekündigt als Überraschung da waren, konnte meine Mama auch nichts anderes finden, dass sie uns zum Kaffee anbieten könnte. Das war überhaupt nicht schlimm, denn wir wussten, dass wir in gut zwei Stunden lecker zu Abend essen gehen würden. Während ich so mit meiner Mama schwatze, bekomme ich mit, wie mein Papa meinen Liebsten fragt, ob er jetzt eigentlich auch vegan sei. Oh Achtung. Ohren auf. Was wird er jetzt wohl antworten? Ich hörte ein überzeugtes "Ja, bin ich". Ich rechnete mit jeder Menge Argumente und Witze über Pflanzenfresser. Stattdessen unterhielten sich die beiden absolut seriös über die Vorteile und Schwierigkeiten einer veganen Lebensweise. Ein jahrelanger K(r)ampf war vorrüber, einfach weil ich nicht mehr die Einzige war. Warum ich glaube, dass die Zukunft vegan is(s)t Auch ich habe mir lange überhaupt keine Gedanken über den Einfluss meines tagtäglichen Tuns auf unseren Planeten gemacht. Meine Mama ist gelernte Nahrungsmittel-Fachverkäuferin und hat mein ganzen Erwachsenwerden hindurch in einer Fleischerei hinter der Theke gestanden und Wurst und Fleisch verkauft. Aufschnitt direkt vom Metzger gehörte einfach auf dem Abendbrot-Tisch dazu wie das Schwarzbrot und die Butter und der Tee. Es war mir egal. Erst als ich an diesem besagten Samstagnachmittag vor der Kühltheke stand, wurde mir der Zusammenhang zwischen meinem Essen auf dem Teller und dem Tier draussen in den Ställen bewusst. Wenn Schlachthäuser Glaswände hätte, wäre jeder Mensch Vegetarier. Paul McCartney Diese Bewusstwerdung ist meines Erachtens ein wichtiger Schlüsselfaktor für eine Veränderung unseres Konsumverhaltens. Paul McCartney sagte einmal: "Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, wäre jeder Mensch Vegetarier." In einem Video der Organisation Peta (People for the Ethical Treatment of Animals) spricht Paul McCartney über die Zustände in Schlachhäusern . Bitte schau dir das Video nur an, wenn du dich in der Lage dazu fühlst. Vielleicht hörst du es dir erstmal nur an, denn das Bildmaterial ist wirklich verstörend. Doch darüber Bescheid zu wissen ist wichtig für deinen Entscheidungsprozess. Es ist essentiell, für Aufklärung zu sorgen. Das fängt meines Erachtens bereits im Kleinkind-Alter an. Zu meinem 40. Geburtstag habe ich die Frauen meiner Familie nach Gran Canaria eingeladen, um eine ganze Woche miteinander Zeit zu verbringen und einfach mal zu sein. Meine damals 5-jährige Nichte war dabei und die hat ziemlich schnell gecheckt, dass ich anders esse. Sie hat mich gefragt warum und ich hab ehrlich geantwortet. Meine Schwester hat kurz Schnapp-Atmungen bekommen, weil sie Angst hatte, ich würde dem Kind jetzt Flausen in den Kopf setzen und ihr Leben verkomplizieren, weil das Tochterkind nun nicht mehr alles Essen will. Während dieser einen Woche hat sie mindestens gelernt, nachzufragen und sich erklären zu lassen, wo in ihrem Essen überall Tier drin ist. Ich bin der Meinung, dass wir in Mitteleuropa sehr gut ohne Massentierhaltung satt werden können. Für mich gibt es keinen Hinderungsgrund für eine rein pflanzenbasierte Lebensweise für jeden von uns. Von Heute auf Morgen können wir vielleicht nicht umstellen, doch wir können die Prozesse auslaufen lassen, die mit der Massentierhaltung einhergehen. Die Subventionen können, statt für die Fleischverarbeitung, in Gnaden- und Lebenshöfe gesteckt werden und viel Ackerland neu für die Produktion von Menschennahrung anstelle von Tierfutter genutzt werden. Auch hier gibt es ein tolles Video über die Frage, wohin mit den Tieren . Unser Klima ist perfekt für den Anbau von Obst und Gemüse geeignet. Ich bin davon überzeugt, dass wir den nächsten Schritt in unserer Evolution machen können. Auch wenn uns der Genuss von Fleisch in der Steinzeit kognitive Fortschritte gebracht hat, ist die Ausbeutung von Tieren im Namen unserer Geschmacksnerven rückschrittlich und nicht mehr zeitgemäss. Es ist Zeit für Next Level. Meine Botschaft an dich Mit deiner Gabel und deinem Geld entscheidest du über Leben und Tod. Zuerst über Leben und Tod eines Tieres. Danach über Leben und Tod von dir selbst: mit jedem Stück totem Tier in deinem System fütterst du auch die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten wie Krebs, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Problemen. Im Buch Die China Study - Die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise: Pflanzenbasierte Ernährung und ihre wissenschaftliche Begründung * beschreibt T. Colin Cambell studienbasiert die Auswirkungen unseres Konsumverhaltens auf unsere Gesundheit und das wir jeden Tag auf's Neue entscheiden können, das Ruder herumzureissen. Du bist vielleicht am Anfang alleine mit deiner Entscheidung und du musst auch nicht alles auf einmal umstellen. Jede noch so kleine Stellschraube wird dein Leben bereichern. Die Frage ist: Warum willst du dich pflanzenbasiert ernähren? Wenn du dein Warum kennst, wird dich Gegenwehr nicht so leicht aus der Spur bringen. Ich habe mehr Obst und Gemüse in mein Leben gelassen, weil ich schwanger werden wollte. Dabei geblieben bin ich, weil ich so viel gesünder geworden bin und weil kein Tier wegen mir leiden soll. Mein Warum hat sich mit der Zeit gewandelt. Erst ging es mir nur um mich, heute geht es mir um so viel mehr. Was ist dein Warum? Und falls du Lust hast, ganz anders an deine Ernährung und deine Gesundheit heranzugehen und ganz ohne Diät oder Ernährungsplan zu deiner Energie und deinem Wohlfühlkörper finden willst, dann lass uns gerne sprechen. (*) Noch ein kleiner Hinweis, weil ich es transparent mag: alle Links, die ich mit einem Sternchen gekennzeichnet habe, sind Affiliate Links. Das heisst, wenn du darauf klickst und das Buch oder die Dienstleistung kaufst, kostet dich das keinen müden Cent bzw. Rappen mehr, ich bekomme für die Empfehlung aber eine kleine Provision vom Anbieter.
- Warum ich trotz veganer Ernährung auf Nahrungsergänzung setze
So lange wollte ich diesen Beitrag schon schreiben. Da kommt mir die Blogparade von Petra Büeler gerade recht. Sie fragt nämlich nach dem Sinn oder Unsinn von Nahrungsergänzungsmitteln . Das hat mich sofort angesprochen, denn wenn ich als Veganerin anderen erzähle, dass ich meine Nahrung ergänze, wird mein Umfeld auf einmal zum Experten in Sachen ausgewogene Ernährung. Hach, herrlich. Was erwartet dich in diesem Blogartikel: 1 - Was dein Körper braucht 2 - Was deinem Körper die Vitalstoffe raubt 3 - "5 am Tag" reicht nicht mehr aus 4 - Meine tägliche Nährstoffroutine Was dein Körper braucht Als ich letztes Jahr im Sommer in Spanien für ein verlängertes Wochenende bei einer Freundin war, bekam ich eines meiner schönsten Komplimente. Sie fragte mich: "Wie lange hast du eigentlich noch bis zur 40? 5 oder doch noch 6 Jahre?". Sie ist fast hinten runtergekippt, als ich meinte, dass ich in einem halben Jahr bereits 42 werde, also genau genommen schon auf die 50 zusteuere. „Wie machst du das?“, war ihr erstaunte Frage. Und ich so: "Ähm, nix Besonderes. Ernährung, Bewegung, Mindset … und richtig gute Nahrungsergänzung." Selbst wenn du dich - wie ich - vollwertig pflanzenbasiert ernährst, kommen wahnsinnig viele Faktoren zusammen, die es vor über 250 Jahren zu Beginn der Industrialisierung und Massenproduktion nicht gab oder sich damals gerade erst entwickelten. Diese machen es uns mittlerweile echt schwer, sich aus dem Supermarkt heraus mit ausreichend Vitalstoffen zu versorgen. Makronährstoffe , also Kohlenhydrate, Eiweisse und Fette, stehen uns zuhauf zur Verfügung. Meist in der „Aufreissen-Reinbeissen-Lecker“-Variante. Doch Mikronährstoffe , also Vitamine, Mineralstoffe & Spurenelemente, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe essen wir immer weniger. Mit der Industrialisierung und Globalisierung kam die Monokultur, die 40-Stunden-Woche, der Fernseher und die Tiefkühlpizza. Um zu überleben, braucht unser Körper Nahrung . Das ist so ziemlich jedem klar, der schon mal richtig dolle Hunger hatte und am ganzen Leib spüren konnte, dass es höchste Eisenbahn ist, was zu sich zu nehmen. Und da ist sie, die Frage der Fragen: " Was ess’ jetzt ich bloss? Hör ich auf meinen Quatschi, der Chips und Müesli und ein paar Scheiben von dem leckeren Cashew-Käse haben will? Oder halte ich kurz inne und werde mir bewusst, dass ich mir was Richtiges zubereiten sollte? " Was Richtiges! Noch so ein Unding! Was ist denn nun richtig? Was brauch ich überhaupt? Wieso ist das alles so kompliziert geworden? Makronährstoffe Zu den Makronährstoffen zählen Kohlenhydrate, Fette und Eiweisse. Ganz grob und ohne komplett ins Wissenschaftliche abzudriften, heisst das, dass Kohlenhydrate zuallererst als Haupt-Energielieferant von deinem Gehirn gebraucht werden. Dein Gehirn nimmt sich ca. 70 % der Energie aus deiner Nahrung, bevor es den Rest an den Körper weitergibt. Eiweisse sind der Baustoff unseres Körpers und vor allem für unser Blut, die Muskeln und das Immunsystem notwendig. Und Fett dient in erster Linie als Schutz für die Organe und zum Warmhalten des Körpers. Alles, was der Körper an Makronährstoffen gerade nicht braucht, speichert er - mit Vorliebe um die Organe drumherum und im Bindegewebe. Mikronährstoffe oder auch Vitalstoffe Mikronährstoffe oder auch Vitalstoffe genannt sind all die Baustoffe, die unser Körper und im allerkleinsten bedeutet, dass jede Zelle, benötigt, um gut in der jeweiligen Funktion zu funktionieren. Dazu gehören Vitamine, Mineralstoffe & Spurenelemente, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe . Es gibt Vitalstoffe, die der Körper selbst bilden kann und dann gibt es solche, die sind essenziell, also lebensnotwendig und müssen von aussen über deine Ernährung zugeführt werden, weil unser Körper sie einfach nicht selbst bilden kann. Vital-Stoff … der Stoff fürs Leben (Vita) Was deinem Körper die Vitalstoffe raubt „Aufreissen-Reinbeissen-Lecker“ ist nur bei Bananen wirklich gesund und vitalstoffreich. Sobald eine Verpackung drumherum ist, die nicht auf den Kompost gehört, kannst du davon ausgehen, dass deine Mahlzeit zu viele Makro- und zu wenige Mikronährstoffe enthält. Selbst wenn du dich bunt ernährst und viel frische Sachen isst, bringt es unsere Zeit mit sich, dass vieles in Monokulturen angebaut wird und damit die Böden mehr und mehr ausgelaugt sind. Mineralstoffe sind ja nix anderes als Steine und wenn im Boden kaum noch Mineralien enthalten sind, kann auch weniger davon über die Wurzeln der Pflanze aufgenommen werden. Südfrüchte werden unreif geerntet und reifen erst auf dem Transport und dann auch noch mittels chemischer Zusätze nach. Wir leben im 21. Jahrhundert … höher, schneller, weiter … und bitte sofort verfügbar! Statt den leckeren Gemüse-Eintopf selbst zu kochen, wird die Tütensuppe aufgewärmt. Die meisten schnell verfügbaren Lebensmitteln werden industriell hergestellt und durch jede Menge Konservierungs- und Zusatzstoffe haltbar und geniessbar gemacht. Ja und dann der liebe Stress … Stress auf der Arbeit, Stress mit den Kindern, Stress im Strassenverkehr, Stress mit dem eigenen Spiegelbild, Stress mit dem Stressabbau. Hand aufs Herz: Wie viel Bewegung gibst du deinem Körper? Wusstest du, dass deine Darmtätigkeit durch blosses Spazierengehen angeregt werden kann? Wir sitzen zu viel und nehmen selbst für die kürzesten Strecken das Auto oder den Bus. Zu viel Stress und zu wenig Bewegung führen dann auch nicht selten zu Schlafmangel - was wiederum zu Stress führt … Und als wäre es damit nicht genug, trinken die meisten von uns viel zu wenig Wasser. Wasser ist eines der wichtigsten Transportmittel für all die Makro- und Mikronährstoffe hin zu den Zellen und zeitgleich für die Müllabfuhr wieder raus aus den Zellen. Ich sag jetzt mal nichts zu Alkohol und übermässigem Kaffee-Konsum Alles Dinge, die unserem Körper Vitalstoffe rauben oder aber verunmöglichen, dass die Vitalstoffe aus deiner Ernährung bis zur Zelle gelangen können. "5 am Tag" reicht nicht mehr aus "5 am Tag" war lange die Devise, mittlerweile liest man auch schon "5-7 am Tag", also 5 bis 7 Portionen Obst und (grünes) Gemüse, um den Körper mit allen Vitalstoffen zu versorgen, die er braucht und ein Risiko von Fehlfunktionen oder gar Krankheiten zu vermeiden. Geh mal kurz in dich: Wie viel frisches Obst und wie viel frisches (grünes) Gemüse isst du am Tag? In der Woche? Im Monat? Im Jahr? Meiner Meinung nach reichen 5 oder auch 7 am Tag schon lange nicht mehr aus. Auch Dr. Michael Greger hat in seinem Buch How Not to Die: Entdecken Sie Nahrungsmittel, die Ihr Leben verlängern - und bewiesenermassen Krankheiten vorbeugen und heilen * insgesamt 11 Nahrungsmittel plus Bewegung herausgefiltert, die bei täglichem Konsum, das Wohlbefinden steigern und vor Krankheiten schützen sollen. Er nennt es Daily Dozen , das tägliche Dutzend: Bohnen, Beeren, Früchte, Kohl, grünes Blattgemüse, Gemüse, Leinsamen, Nüsse, Getreide, Gewürze, Wasser und Bewegung. Du kannst auch einfach mal via App Daily Dozen ( iPhone / Android ) tracken, ob du das schaffst. Meine tägliche Nährstoffroutine Genau deshalb nehme ich Nahrungsergänzungsmittel. Ich ergänze meine Nahrung . Denn obwohl ich mich bunt und vegan ernähre und obwohl ich Sport treibe und viel an der frischen Luft bin, weiss ich, dass ich meine tagtäglichen Belastungen nicht komplett kompensiert bekomme. Ja und ausserdem möchte ich gerne 102 Jahre alt werden und das fit und vital … deshalb fange ich jetzt schon an, wenn ich noch keine Zipperlein habe und mich eigentlich gesund fühle. Das bin ich meinem Körper einfach schuldig. Auf die Art sage ich jeden Tag „Danke, Körper. Danke, dass du mich von A nach B bringst, Danke, dass du mir meine kleinen Sünden verzeihst und Danke dafür, dass du immer nur mein Bestes willst!“. Auch dein Organismus verdient nur das Allerbeste. In Obst und Gemüse findest du die Vitalstoffe immer in Symbiose zueinander. Klar heisst es, dass Orangen reich an Vitamin C sind, doch sie enthalten auch Kalzium und Magnesium, dazu noch Antioxidanzien und unzählige Ballaststoffe. Je natürlicher und komplexer du die Vitalstoffe bekommen kannst, umso wertvoller sind sie für deinen Körper. Du kannst davon ausgehen, dass sie in dieser Form von deinem Körper am optimalsten aufgenommen werden können. Wenn du also wie ich zu Nahrungsergänzungsmitteln greifst, dann schau, dass diese in gut abgestimmter bioaktiver Nährstoffkombination kommen. Ich habe mich für die Supplemente von RINGANA entschieden , denn sie werden in ebendieser perfekt abgestimmten bioaktiven Kombination und in hoch konzentrierter Form hergestellt. Alle Zutaten sind frisch & rein pflanzlich und es werden keinerlei künstliche Konservierungsstoffe verarbeitet. Das passt wunderbar auch zu meiner Philosophie und meinen Werten. Diese Produkte gehören zu meiner täglichen Routine und habe ich immer auf Vorrat: PACK balancing * - Gleichgewicht für meinen Säure-Basen-Haushalt inkl. Vitamin B12 PACK cleansing * - das Nonplusultra für eine intakte Verdauung und die Darmtätigkeit CAPS beyond omega * - Omega-3-Fettsäuren, fettlösliche Vitamine & sekundäre Pflanzenstoffe Die Namen sagen eigentlich schon alles: Ich tue täglich etwas für meinen Säure-Basen-Haushalt, halte meinen Darm und damit meine Verdauung geschmeidig und versorge mich mit den essenziellen Omega-3-Fettsäuren. In meinem Blogartikel " Fit durch den Winter: meine (Viren-)Winter Geheimwaffen " berichte ich über ein paar ergänzende Vitalstoffe für die nasskalte Jahreszeit und gebe dir meine Tipps weiter, die mich mehr oder weniger Erkältungs-frei durch den Winter kommen lassen. (*) Noch ein kleiner Hinweis, weil ich es transparent mag: alle Links, die ich mit einem Sternchen gekennzeichnet habe, sind Affiliate Links. Das heisst, wenn du darauf klickst und das Buch oder die Dienstleistung kaufst, kostet dich das keinen müden Cent bzw. Rappen mehr, ich bekomme für die Empfehlung aber eine kleine Provision vom Anbieter.
- Die pflanzenbasierte Ernährung ist gekommen um zu bleiben - meine Prognose für 2023
Die pflanzenbasierte Lebensweise ist auf dem Vormarsch und schon lange nicht mehr als Modetrend beiseite zu schieben. Ich gehe aber davon aus, dass es immer noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu tun gibt. Zum Beispiel auf ärztlicher Seite: viele Ärzte haben gerade mal zusammengerechnet eine Woche das Thema "Ernährung" in ihrem Studium und doch sind so viele Beschwerden ihrer Patienten alleine durch eine Ernährungsumstellung schon in den Griff zu bekommen und sogar heilbar. In meiner Prognose schaue ich mir eine mögliche Entwicklung der pflanzenbasierten Ernährung im Laufe des Jahres 2023 an. Was dich in diesem Blogartikel erwartet: 1. Das Angebot bestimmt schon lange nicht mehr den Markt 2. Vegan leben beginnt in den Köpfen der Menschen 3. Kantinen werden umdenken müssen 4. Tourismus als Kundenquelle für Restaurants und Hotellerie 5. Als Veganer im Krankenhaus 6. Die vegane Lebensweise als Ausbildungs-Bestandteil bei Ärzten, Therapeuten und Ernährungsberatern 7. Welche Entwicklung in Sachen pflanzenbasierter Ernährung gibt es laut Human Design Das Angebot bestimmt schon lange nicht mehr den Markt Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da gab es, was es gab. Sonst nix. Ich bin bis kurz vor der Pubertät in der DDR aufgewachsen und da konnte man schlichtweg nicht alles haben. Meine Familie jedenfalls nicht, denn wir hatten auch keine Westbekanntschaft, also Familie oder Freunde, die rüber in den Westen in die Bundesrepublik geflohen sind. Ausserdem bin ich in Dresden aufgewachsen, das liebevoll auch als Tal der Ahnungslosen bezeichnet wurde. Es liegt in einem Tal und all die UKW-Wellen von "feindlichen" Radio-Stationen flogen regelrecht über uns drüber. Kein Empfang. Wo kein Angebot, da auch keine Nachfrage. Das änderte sich schlagartig, als die Mauer fiel. Die Regale waren prall gefüllt und Tomaten und Kartoffeln gab nun immer, auch kurz vor Ladenschluss. Es war nie wieder etwas ausverkauft. Und es wurde bunter, vielfältiger. Auf einmal hatten wir die Qual der Wahl. Das Angebot bestimmte viele Jahre die Nachfrage. Mit wachsender Globalisierung und mit Hilfe der Vernetzung via Social Media wandelt sich der Markt jedoch mehr und mehr von einem Verkäufermarkt in einen Käufermarkt. Wir Konsumenten wollen mehr und mehr wissen, welche Produkte auf welche Art und Weise hergestellt werden und welche Inhaltsstoffe enthalten sind. Mein Tipp: Erkenne mehr und mehr, dass dein Geldschein ein Wahlschein ist. Du kannst jeden Tag neu können wählen, was mit deinem Geld unter welchen Umständen und wo produziert wird. Vegan leben beginnt in den Köpfen der Menschen Seit ungefähr 2013 beschäftige ich mich mit der pflanzenbasierten Ernährung und auch Lebensweise und bin immer wieder erstaunt, wie verpönt und indiskutabel ein Verzicht auf Tier bei manchen Menschen immer noch ist ist. Das liegt meiner Meinung nach grösstenteils am Karnismus : Fleischesser sehen den Verzehr von Fleisch häufig als „normal, natürlich und notwendig“ an. Mir ging es ja nicht anders. Ich konnte keinen Zusammenhang zwischen dem Tier auf meinem Teller und dem Tier auf der Weide bzw. im Stall herstellen. Erst als ich etwas für meine Gesundheit tun wollte, kam mir die Option "mehr Obst und Gemüse" in den Sinn. Auch 2023 wird es keinen Erfolg haben, in irgendeiner Weise missionarisch vorzugehen und dein Umfeld auf Teufel komm raus umkrempeln zu wollen. „Menschen widersetzen sich nicht der Veränderung. Sie wehren sich dagegen, verändert zu werden“ sagte schon Peter Michael Senge . Es braucht ein Warum und ein Wofür für Veränderung. Das muss nicht zwingend ein ethischer Grund als erstes sein, sondern tatsächlich erstmal nur die eigene Gesundheit. Mein Tipp: Mach dein Ding und geh mit gutem Beispiel voran. Lass dich nicht auf Diskussionen ein. Frage, ob dein Gegenüber mehr über dein Warum wissen möchte und erzähle erst dann mehr. Ansonsten schweige. Irgendwann kommen sie alle... Ersatzprodukte und ihr Stellenwert auf dem Speiseplan Vegan bedeutet nicht gleich gesund. Pommes und Cola oder Nudeln mit Tomatensosse sind grundsätzlich vegan. Doch Streichkäse, Mettwurst, Joghurt und Hackfleisch sind es nun mal nicht. Hierfür wird Ersatz geschaffen, durch sogenannte Ersatzprodukte. Hier scheiden sich die Geister. Die Einen sind froh um die Hilfe, die diese Produkte im Alltag bei einer Umstellung auf eine pflanzlichere Ernährung bieten und die Anderen verteufeln sie als ungesund, weil es ja auch wieder nur Fertigprodukte sind. Auch in 2023 wird diese Diskussion weitergeführt werden, denn es gibt hier nicht die eine Antwort. Fakt ist , dass es Fertigprodukte sind und damit nicht den gleichen Stellenwert in Sachen natürliche Nährwerte haben, wie "richtiges" Obst und Gemüse. Fakt ist , dass durch die Verwendung von Pflanzen als Inhaltsstoffe, entzündungsfördernde Stoffe wie Cholesterin und tierisches Eiweiss nicht mehr zugeführt werden. Fakt ist auch, dass für diese auf Pflanzen basierenden Produkte keinerlei Tiere geschlachtet wurden oder in sonst einer Weise gebraucht wurden. Mein Tipp: Achte bei der Wahl der veganen Ersatzprodukte (und auch bei der nicht-veganen Variante 😉) auf den Nutri-Score . Ein dunkelgrünes A oder ein etwas hellgrüneres B verraten dir, dass der Nährwertgehalt im Verhältnis zum Kaloriengehalt grossartig ist und du bei diesem Ersatzprodukt als Ergänzung zu einer ausgewogenen Vollwertkost deiner Gesundheit nicht schadest. Kantinen werden umdenken müssen Nach zwei Jahren Home Office oder Hybrid Office kehren mehr und mehr Menschen an ihren Arbeitsplatz zurück. Viele Arbeitgeber bieten eine Kantine an. Wenn du die vergangenen Monate für dich auch Mittags selber schauen musstest, kann es im ersten Moment klasse sein, nicht mehr selbst auch noch für dein Mittagessen zu sorgen, sondern das alles wieder an deine Kantine zu übergeben. Damit vegan lebende Mitarbeiter auch über Mittag gut versorgt sind, werden Kantinen-Chefs umdenken müssen. Hilfe bieten hier sehr viele Organisationen wie Peta und Proveg . Und das gilt nicht nur für die Kantinen von Arbeitgebern. Viele Eltern werden sich mehr und mehr dafür einsetzen, dass ihre Sprösslinge bereits im Kindergarten und in der Schule vollwertiger versorgt werden. Die Mensa "Rämi 59" der Universität Zürich macht seit 2015 vor: in einer Zusammenarbeit von verschiedenen Studentenvereinigungen mit der Universität und der Gastronomiegruppe « ZFV-Unternehmungen » entstand eine voll-vegane Mensa. Mein Tipp: Du willst mehr pflanzenbasierte Auswahl? Dann sprich mit dem Betriebsrat oder der Personalabteilung deines Arbeitgebers. Verlange einen Termin mit dem Küchen-Chef und bring Menü-Vorschläge von Peta und Proveg 👆🏻 mit. Tourismus als Kundenquelle für Restaurants und Hotellerie Ich liebe es auswärts Essen zu gehen. Mittlerweile habe ich so einige Restaurants hier in meiner näheren Umgebung entdeckt, die entweder von sich aus vegane Optionen anbieten oder immer wieder leckere Kreationen auf Nachfrage für mich machen. Sobald es in die Ferien geht, fang ich an zu googeln. Ich hab einfach keine Lust, am Urlaubsort zu hungern oder mit Pommes und grünem Salat abgespeist zu werden. Die Restaurants, die offen vegane Optionen anbieten, gewinnen immer. Denn dort gehe ich hin und wenn es mir schmeckt, dann sage ich das auch und verlinke die Restaurants auch in meinen sozialen Netzen. Ich mach quasi kostenlose Werbung - von Mensch zu Mensch - von Herz zu Herz. An dieser Stelle haben viele Restaurants noch Nachhol-Bedarf. Im Gespräch mit den Restaurant-Chefs höre ich immer wieder heraus, dass sie Angst haben, ihre Stammkundschaft zu verlieren. Dabei geht es gar nicht um die bestehenden Gäste. Die wissen ja, was ihnen schmeckt. Es geht um neue Gäste und um Touristen. Wer jetzt nicht anfängt, diese Kundengruppe mit in die Menü-Planung einzubeziehen, verliert ein grossen Neukunden-Potential und damit verdammt viel Geld. In 2023 werden mehr Restaurants den Mut haben, offenkundig vegane Optionen anzubieten und das auch auf ihren öffentlichen Auftritten zu erzählen. Mein Tipp: Als Kunde - frag immer wieder nach veganen Optionen in den Restaurants, in den du bisher noch keine solche bekommen hast. Als Restaurant-Besitzer oder Mitarbeiter - werde dir über das Potential klar und hol dir Hilfe, falls du selbst (noch) nicht weisst, wie anfangen... Als Veganer im Krankenhaus Da ich mich bei uns zu Hause um den Einkauf kümmere und auch meistens koche, gibt es schon seit Jahren eine rein pflanzliche Küche. Das hat am Ende dazu geführt, dass mein Lieblingsmensch seit einer ganzen Weile auch ausserhalb unserer vier Wände auf tierische Produkte verzichtet und sich vor meinen Eltern und seinen Freunden offiziell als Veganer "geoutet" hat. Wir lieben und leben den vorwiegend pflanzenbasierten Lebensstil. Dieses Jahr musste er für ein paar Tage ins Spital. Gastronomisch gesehen war dieser Aufenthalt ein absolutes Desaster. Leider verstehen Spitäler das Wort "vegan" noch am allerwenigsten, wo doch in so vielen Studien bereits bewiesen wurde, dass eine pflanzlich orientierte Ernährung dem Heilungsprozess unterstützt . In Beirut macht es das Hayek Hospital vor: es ist weltweit das erste Krankenhaus, das seinen Patienten ein rein pflanzliche Kost bietet . In seinem Instagram-Post vom 01. März 2021 schreibt das Krankenhaus über diesen Entschluss folgendes: "Es ist, als würde ein Elefant im Raum stehen und niemand will ihn sehen." Hier gehe ich für 2023 von klitzekleinen Schritten in die richtige Richtung aus. Auch wenn ich es keinem wünsche: je mehr Veganer ein Krankenhausbett belegen müssen und dann ihre Wünsche äussern, um so grösser wird die Chance, erhört zu werden. Ganz nach dem Motto: steter Tropfen höhlt den Stein. Mein Tipp: Solltest du ins Krankenhaus müssen, verlange direkt am ersten Tag deine veganen Menüs. Für den Fall, dass du nicht für dich selbst sprechen kannst, setz dich mit deinen Lieben an einen Tisch und bitte sie, für dich zu sprechen, sollte diese Situation eintreten. Und wenn du Krankenhaus-Mitarbeiter kennst, dann sprich mit ihnen über die Bedürfnisse vegan lebender Menschen. Die vegane Lebensweise als Ausbildungs-Bestandteil bei Ärzten, Therapeuten und Ernährungsberatern Hier sehe ich das grösste Potential für Wachstum aber auch für Stagnation. In dem Video Interviewt Nico Rittenau den Arzt Niklas Oppenrieder zum Thema "Ernährungswissen unter Medizinern - Wieviel lernen Ärzte im Medizinstudium wirklich über Ernährung?" Auf der einen Seite sorgt ein grösseres Bewusstsein für die heilenden Kräfte einer vermehrt pflanzlichen Ernährung dafür, dass die Zahl der Patienten nach und nach sinken wird, was auf der anderen Seite für die Ärzteschaft natürlich Einkommen-Einbussen bedeutet. Wer keine Patienten hat, verdient kein Geld. Meine vage Prognose für 2023 ist deshalb eher auf das Bewusstsein für diese Themen ausgerichtet und noch nicht so sehr auf Veränderung. Mehr und mehr Ärzte und Therapeuten werden sich auf einem zweiten Bildungsweg erweitertes Wissen zum Thema Ernährung und Präventions-Potential der Ernährung aneignen müssen und wollen um die Fragen ihrer Patienten und Klienten beantworten zu können. Mein Tipp: Lies Bücher wie " How not to die - Entdecken Sie Nahrungsmittel, die Ihr Leben verlängern - und bewiesenermaßen Krankheiten vorbeugen und heilen " von Michael Greger* oder " Eat to Live: Das wirkungsvolle, nährstoffreiche Programm für schnelles und nachhaltiges Abnehmen " von Joel Fuhrman und besprich die Inhalte mit deinem Arzt. Frag ihn nach seiner Meinung und wie er/sie zu dieser Meinung kommt. Welche Entwicklung in Sachen pflanzenbasierter Ernährung gibt es laut Human Design Und dann bin ich natürlich noch gespannt, was das Human Design für einen Ausblick auf die pflanzenbasierte Ernährung parat hält. Gemäss Human Design beginnt ab 2027 ein neuer globaler Zyklus. Im Buch " Die 64 Genschlüssel: Das Öffnen der verborgenen höheren Bestimmung in unserer DNA " von Richard Rudd* heisst es auf Seite 587: "Zwischen 2012 und 2027 wird ein Kern von erwachenden Fraktalen der Menschheit die Grundlage für die neue Welt legen, welche über mehrere Generationen hinweg diesen Planten von innen nach aussen umgestalten wird. Die alten System werden zerfallen [..]." Bei den Kindern, die ab 2027 geboren werden, wird das Emotions-Zentrum zum Zentrum der Achtsamtkeit und dadurch ein anderes Empfinden für emotionales Bewusstsein haben. Auf Seite 592 des oben genannten Buches geht Richard Rudd auch auf die Entwicklung der Ernährung ein. Demnach werden durch die Weiterentwicklung des Menschen auch auf genetischer Ebene diese Kinder weniger Verlangen nach Salz haben und höchstwahrscheinlich physiologische Allergien gegenüber salzhaltigen Lebensmittel und/oder Fleisch entwickeln. Vielleicht ist gerade deshalb der Vormarsch der veganen Ernährung so wichtig, weil Veränderungen eben selten über Nacht passieren und alle anderen Menschen, die vor 2027 geboren wurde ja auch noch da sind. Mein Tipp: Bis 2027 ist es nicht mehr lang und gibt Menschen, die viel früher auf globale Veränderungen reagieren. Solltest du dich (noch) nicht vegan ernähren, aber in deinem Umfeld Menschen haben, die sich für diese Ernährungsweise entschieden haben, versuche nicht, sie umzukrempeln.
- Vegan vs. Pflanzenbasiert: Worin liegt der Unterschied?
Schon lange treibt mich der Gedanke um, eine Antwort auf genau diese Frage aus meiner Sicht zu schreiben: Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen vegan und pflanzenbasiert? Dabei ist mir aber auch aufgefallen, dass zwischen vegan und vegetarisch häufig bereits Unsicherheit besteht, sodass ich auch diesen Begriff hier näher erläutere. Und da für mich "Human Design und deine Gesundheit" ein zentrales Thema ist, schau ich mir in diesem Artikel auch an, was Ra Uru Hu dazu zu sagen hatte. Ganz wichtig wegen der Trigger-Gefahr 😉 es handelt sich hier um MEINE Meinung aus MEINER Erfahrung und Beobachtung heraus. Ich freu mich natürlich sehr, wenn du mir deine Sichtweise und deine Erfahrung als Kommentar unter dem Artikel hinterlässt. Was dich in diesem Blogartikel erwartet: 1. Was bedeutet "vegetarisch"? 2. Was bedeutet "vegan"? 3. Was bedeutet "pflanzenbasiert"? 4. Was ist der Unterschied zwischen "vegetarisch", "vegan" und "pflanzenbasiert"? 5. Welche Ernährung ist gemäss Human Design die richtige? Was bedeutet "vegetarisch"? "Vegetarisch" bezieht sich komplett auf die Ernährungsweise. Vegetarier essen kein Fleisch, keine Wurst, keinen Aufstrich und in der Regel auch keinen Fisch. Jedoch verzichten Vegetarier nicht auf Produkte mit tierischem Ursprung wie Milch, Joghurt, Käse, Butter, Honig oder Eier. Die Gruppe der Vegetarier kann noch weiter unterteilt werden in Pescetarier und Ovo-Lacto-Vegetarier und in entweder Ovo- oder Lacto-Vegetarier. Pescetarier essen zwar kein Fleisch, dafür aber Fisch und Meeresfrüchte. Wenn du auch auf Fisch verzichtest, aber Milch- und Milchprodukte und Eier isst, gehörst du zu Ovo-Lacto-Vegetariern. Ovo-Vegetarier bist du, wenn du kein Fleisch und keinen Fisch und keine Milch und keine Produkte daraus zu dir nimmst, aber Eier isst. Lacto-Vegetarier bist du, wenn du neben Fleisch und Fisch zwar Milch- und Milchprodukte isst, aber keine Eier. Die meisten Vegetarier, die ich kenne, mögen einfach kein Fleisch bzw. Fisch vom Geschmack her und essen es deshalb nicht. Manch einer behauptet, er verzichte aus gesundheitlichen Gründen darauf, da er irgendwo gelesen oder gehört hat, dass Fleisch ungesund ist. Auf Käse oder Milch möchte er aber auf keinen Fall verzichten. Was bedeutet "vegan"? Veganer bist du, wenn du keinerlei Produkte tierischen Ursprungs isst oder trinkst, also kein Fleisch, keine Wurst, keinen Aufstrich, keinen Fisch, keine Milch, keinen Joghurt, keinen Käse, keine Butter, keinen Honig und auch keine Eier. Für viele Neu-Veganer kann die Ernährungsumstellung aufgrund von Unwissenheit ziemlich schnell auch ungesund werden. Es ist gut möglich, dass du dich von Ersatzprodukt zu Ersatzprodukt isst oder vor lauter Tierliebe nur noch von Cola, Nudeln mit Tomatensosse und Oreo-Keksen ernährst. Was kann ich denn jetzt noch essen??? Das ist eine der häufigsten Fragen, die ich gestellt bekomme, wenn die Sprache auf Vegan kommt. Obst Gemüse Getreide Hülsenfrüchte Nüsse Samen und Saaten und all die tollen Sachen, die du daraus kreieren kannst In diesem Blogartikel findest du zu jedem der oben aufgeführten Punkte reichlich Beispiele, um deinen Einkaufszettel bunter zu gestalten. Als Veganer geht es dir jedoch nicht nur um die Ernährung. So ziehst du auch keine Kleidung oder Schuhe mehr an, die aus tierischen Materialien wie Leder, Pelz, Daunen, Wolle oder Seide hergestellt worden sind. Du benutzt nur Kosmetik und Reinigungsmittel, die frei von tierischen Inhaltsstoffen sind und nicht an Tieren getestet wurden. Ausserdem gehst du nicht mehr in Zoos, besuchst keinen Zirkus mit Tieren und reitest in deiner Freizeit nicht mehr auf Pferden oder im Urlaub auf Kamelen. Auch hältst du dir keine Haustiere, die als Lebensgrundlage wiederum Tiere essen, welche du als Tierfutter im Laden kaufen müsstest. Dein Handeln hat vor allem ethische Gründe. Gesundheitliche Aspekte können später dazu kommen. Was bedeutet "pflanzenbasiert"? Pflanzenbasiert bezieht sich erster Linie auf die Ernährung: Du verzichtest grösstenteils auf alle Lebensmittel tierischen Ursprungs. Du isst also weder Fleisch, Wurst, Aufstrich noch Fisch und du verzichtest ebenfalls wann immer möglich auf Milch, Joghurt, Käse, Butter, Honig oder Eier. Hauptsächlich oder auch vollständig besteht dein Speiseplan aus vollwertig pflanzlichen Lebensmitteln, wie Obst und Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen. Du achtest auf Ausgewogenheit und deinen Nährstoff-Haushalt. Auch bei pflanzlichen Ersatzprodukten bist du eher zurückhaltend. Du tust das vor allem deiner Gesundheit zuliebe. Wenn du zu Besuch bist und da mal das Gemüse in Butter gebraten wurde, ist das meistens okay für dich. Es ist gut möglich, dass du mit der Zeit auch bei deinen Konsumgütern wie Kleidung und Kosmetik mehr und mehr auf pflanzenbasierte Alternativen ausweichst, dich also in Richtung vegan "entwickelst" . Was ist der Unterschied zwischen "vegetarisch", "vegan" und "pflanzenbasiert"? Am besten lässt sich der Unterschied in einer Grafik darstellen. Hier siehst du deutlich, dass von Allesesser (omnivor) zu vegetarisch zu pflanzenbasiert hin zu vegan immer mehr tierische Produkte weggelassen werden. Das beginnt bei der Ernährung und zieht sich dann weiter in die Bereiche Kosmetik, Kleidung, Reinigung und Freizeit. Der Grund für das Weglassen tierischer Produkte in der Ernährung und in der Lebensweise ändert sich meiner Erfahrung nach mit dem Verständnis für all die Prozesse ringsum um die Nahrungsmittel-, Kosmetik-, Mode- oder auch Freizeit-Industrie. Der Vegetarier mag Fleisch und Fisch meistens einfach vom Geschmack her nicht. Vielleicht sind es auch gesundheitliche Gründe, weswegen es nicht mehr auf dem Teller landet. Oft will der Vegetarier einfach nicht, dass Tiere seinetwegen getötet werden. Doch das ist meiner Meinung nach sehr kurz gegriffen. Eine Freundin, die übrigens selbst Allesesserin ist, sagte mal zu mir (Achtung Trigger-Gefahr!): " Vegetarier sind in meinen Augen Heuchler. Jeder Vegetarier sollte mindestens einmal im Jahr Kalb essen. Nur weil er nicht auf Milch verzichten kann, wird dieses Tier nicht nur von seiner Mutter getrennt, sondern muss für unser 'Züri Geschnetzeltes' auch noch sterben. " So hart diese Aussage klingen mag, in meinen Augen hat sie recht. Sich vegetarisch zu ernähren ist ein wirklich guter Anfang , doch dir sollte klar sein, dass für deinen Käse, deinen Joghurt und für die Milch in deinem Müesli Milchkühe künstlich geschwängert werden und ihr Kalb statt Muttermilch Ersatzmilch bekommt. Weibliche Kälber kommen in die Milchindustrie, um wie ihre Mütter künstlich befruchtet, geschwängert und dann gemolken zu werden. Männliche Kälber kommen fast direkt auf den Schlachthof. Der Veganer handelt meistens aus ethischen Gründen. Egal, ob Hund, Katze, Maus, Huhn, Schwein, Kuh oder Pferd - kein Tier darf für sein Vergnügen ausgenutzt oder getötet werden. Dabei macht er auch vor seinem Kleiderschrank oder seinem Badezimmer nicht Halt. Alles, was Tier enthält, wird nach und nach entsorgt und durch tierleidfreie Alternativen ersetzt. Pflanzenbasiert heisst in meinen Augen, sich Richtung Vegan zu entwickeln. Nicht von heute auf morgen, jedoch so nach und nach. Bei deiner Ernährung achtest du vielleicht sogar etwas mehr auf gesündere Varianten als der rein ethisch motivierte Veganer. Auf jeden Fall wird dir klar, dass Vegetarismus auf Dauer nicht die Lösung sein kann, da immer noch Tiere als Nahrungsgrundlage herhalten müssen. Und dann hast du, vielleicht wie ich, noch einen gut erhaltenen Ledergürtel, den du schlichtweg nicht wegschmeissen willst oder du liebst es zu stricken und hast deshalb noch eine grosse Menge an Wolle, die du auch nicht einfach so wegschmeissen willst. Wenn es um Neuanschaffungen geht, achtest du allerdings auf die Materialien, die verarbeitet wurden und schaust dich nach tierleidfreien Alternativen um. Sich pflanzenbasiert zu ernähren und sein Leben auszurichten, ist in meinen Augen ein guter Mittelweg. Du kümmerst dich um deine Gesundheit und beugst vielen sogenannten Zivilisationskrankheiten vor. Du gibst der Industrie nicht nur die nötige Zeit, um gute Alternativen zu entdecken, sondern auch, um die Produktion und die Arbeitsplätze auf eine pflanzenbasierte Zukunft umzustellen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sich unsere Welt in diese Richtung entwickeln wird und nach und nach komplett auf Tier verzichtet werden kann. Dein Geldschein ist ein Wahlschein. Mit deinem Konsum hast du die Macht über Angebot und Nachfrage. Es gibt ein paar wirklich tolle Dokumentationen, die ich dir ans Herz legen möchte. Wissen ist Macht. Mach dich schlau. Nur so kannst du wirklich fundierte Entscheidungen für dich, deine Gesundheit, die Gesundheit deiner Liebsten und ganz automatisch für den Rest der Welt treffen. What The Health The Game Changers Earthlings Cowspiracy Seaspiracy Das Milch-System Food Choices Fork Over Knife Unser europäisches Klima ist meiner Meinung nach bestens geeignet für den Anbau von Obst, Gemüse, Getreide, Kartoffeln, Reis und Mais. Statt diese Leckereien an die sogenannten Nutztiere zu verfüttern, sollten wir unsere eigenen Teller damit füllen. Welche Ernährung ist gemäss Human Design die richtige? Eine spannende Frage, wie ich finde. Unser Planet Erde bietet alles, was wir Menschen zum Leben und Überleben brauchen. Vor allem in unseren europäischen Breitengraden ist es relativ leicht, sauberes Wasser und genügend natürliche Nahrung zu finden. Gemäss Ra Uru Hu, dem Begründer des Human Designs, kommt es nicht auf das genaue WAS beim Essen an, wenn man sich daran hält, vorwiegend das zu sich zu nehmen, was uns unser Planet ganz natürlich zur Verfügung stellt. An dem, was in Hülle und Fülle vorhanden ist, sollen wir uns satt essen - das, was moderat vorhanden ist, sollen wir auch nur in moderaten Mengen zu uns nehmen - und all das, was es selten gibt und/oder viel Vorbereitung braucht, sollen wir gar nicht bis ganz wenig essen. In Hülle und Fülle gibt es Obst und Gemüse, Nüsse und Samen. Je nach Region und Saison wächst es unterschiedlich und versorgt uns übers Jahr hinweg mit allen notwendigen Vitaminen, Mineralien, Ballast- und sekundären Pflanzenstoffen. Wir können sie einfach pflücken, sollten sie manchmal noch schälen und können sie direkt in den Mund stecken. Das beste Fast Food, dass es gibt. Moderat verfügbar, also alles, was über ein Jahr erst noch angebaut und kultiviert werden muss, sind vor allem stärkehaltige Gemüse, wie Kartoffeln, Mais, Getreide und Reis und Hülsenfrüchte, wie Bohnen und Erbsen aller Art. Die kannst du nicht einfach pflücken und in den Mund stecken. Um sie gut verdaulich (bekömmlich) zu machen, musst du sie erst kochen bzw. mahlen und backen. Selten bzw. mit viel Vorbereitung verfügbar sind alle tierischen Produkte. Damit dein Huhn zum Beispiel jeden Tag ein Ei für dich legt, braucht es eine gute Umgebung, nahrhaftes Futter und genügend Licht. Willst du das Huhn essen, hast du keine Eier mehr. Für eine Milchkuh brauchst du einen Bullen, der es besamt, denn Kühe sind Säugetiere. Sie geben nur dann Milch, wenn sie ein Kind geboren haben. Auch die Kuh (und der Bulle, sowie später das Kalb) brauchen Platz, ausreichend Wasser und gutes Futter. Es liegt auf der Hand, dass auch gemäss Human Design eine vorwiegend pflanzenbasierte Ernährung im Vordergrund stehen sollte. Wusstest du, dass dein Gehirn bis zu 70 % deiner Nahrungsenergie für sich beansprucht? Ob du als Snack eine Tüte Chips, futterst oder doch zu den Karotten greifst, macht für das Synapsen-Feuer in deinem Schädel einen riesigen Unterschied. Im Human Design wird also beim "WAS essen" der gesunde Menschenverstand verlangt. Je weniger Inhaltsstoffe auf der Verpackung deines Nahrungsmittels stehen, desto natürlicher und meist auch gesünder und gut verdaulicher ist es für dich. Falls du jetzt Lust bekommen hast, ganz anders an deine Ernährung und deine Gesundheit heranzugehen und vollkommen ohne Diät oder Ernährungsplan dafür wesentlich pflanzenbasierter zu deiner Energie und deinem Wohlfühlkörper finden möchtest, dann schau mal in mein E-Book "Vegan ohne Ersatzprodukte" rein.
- Hilfe, ein Veganer kommt zum Essen zu mir
Der Sommer steht nun endlich in seiner vollen Pracht vor der Tür und auf jedem Balkon und in jedem Gärtchen wird der Grill angeschmissen. So eine Grillparty gehört schliesslich zum Sommerwetter dazu. Vielleicht steht bei dir auch demnächst so ein Fest mit Freunden und Bekannten an. Vielleicht ist jemand dabei, von dem du weisst, dass er oder sie sich vor kurzem (oder schon länger) auf den Weg gemacht hat, sich pflanzenbasiert(er) zu ernähren und nun stehst du vor der Herausforderung: "Hilfe, ein Veganer kommt zum Essen zu mir! Was koche ich? Was biete ich bloss an? Was kann so ein Veganer überhaupt essen?" Kommt dir bekannt vor? Dann hab ich hier einen Menü-Tipp für dich und freu mich über deine Erfahrungen in den Kommentaren. Egal, ob du ein Grillfest oder ein "normales" Essen ausrichtest - die Tatsache, dass du dir darüber Gedanken machst, wie du auch die Nicht-Allesesser beglücken kannst, finde ich mega! Du machst dir Gedanken darüber, wie du seine oder ihre Bedürfnisse befriedigen kannst. WOW! Du bist der beste Gastgeber, den man sich nur vorstellen kann. Damit du beim Lesen meines Menüs nicht die ganze Zeit denkst: "Oh hoffentlich vergesse ich nichts", habe ich hier eine kleine Hilfestellung für deine Einkaufsliste: mein eBook "easy Vegan ohne Ersatzprodukte" . Du wirst auch hier in meinem Menü-Vorschlag bewusst keine Ersatzprodukte finden. Nicht, weil ich sie nicht mag, sondern weil ich aufzeigen möchte, dass es eben auch ohne sie geht ;o) Hier also meine Menü-Tipps für dich und ein gelungenes (veganes) Fest-Essen für alle. Ich geh jetzt mal von einem Standard-Menü aus: Die Gäste trudeln ein und es gibt erstmal ein Begrüssungsgetränk und Knabbereien. Hier in der Schweiz sagt man Apéro dazu. Wenn alle da sind, kann es losgehen. Salat(e) als Vorspeise, zum Hauptgang (normalerweise) ein Stück Tier (entweder vom Grill oder aus der Pfanne) dazu Kartoffeln, Bohnen oder ähnliches mit verschiedenen Sossen und zum krönenden Abschluss gibt es ein Dessert. 🍿 Der Apéro Immer wieder gut kommt ein Foccacia an. Pizzateig ist an sich vegan. Entweder du machst ihn selber oder kaufst ihn. Den Teig ausbreiten, mit Olivenöl bestreichen und grobes Salz darauf verteilen. Wenn du magst, kannst du jetzt auch noch Rosmarin drüberstreuen. Ab in den vorgeheizten Ofen damit (220 Grad Unterhitze) und nach ca. 15 Minuten duftet es lecker aus der Küche. In grobe Stücke geschnitten ersetzt so ein Foccacia vortrefflich die Chips. Wenn du Lust und Muse hast, schnibbel ordentlich Gemüse und biete es als Fingerfood an. Paprika, Karotten, Fenchel, Kohlrabi, Gurke, Radieschen... Als Dip eignet sich hier sehr gut Humus. Du wirst sehen, dass nicht nur deine vegan oder vegetarisch lebenden Gäste zuschlagen werden ;o) 🥗 Die Vorspeise Mach viel Salat! Lattich als Salat-Grundlage finde ich persönlich perfekt. Kaufe genug Blattsalat ein, so kannst du jederzeit mehr davon machen. Das Ganze verfeinerst du zum Beispiel mit halbierten Dattel-Tomaten und in Scheiben geschnittenen Salatgurken. Alle pflanzlichen Bestandteile kommen in die Schüssel, tierische Zusätze wie Speck oder Ei reichst du als Extra - davon kann sich jeder soviel nehmen wie er möchte, wenn er denn möchte. Die Basis meiner liebsten Salatsosse ist Humus: in eine Schüssel kommen 2 volle Teelöffel Humus, ein Teelöffel Senf, 1 Teelöffel Zitronensaft, Knoblauchgewürz, Salatkräuter (getrocknet), Salz, Pfeffer und ein oder zwei Schuss Sojasosse. Für extra Würze mache ich auch gern ein wenig (!) Chili rein. Die Masse verrühre ich dann ordentlich. Mit Wasser, dass ich in kleinen Mengen zugebe, verdünne ich sie zu einer der leckersten Salatsossen, die ich kenne. 🥘 Der Hauptgang In der Regel ist das Gemüse die Beilage. Wenn ein Veganer zum Essen kommt, wird das Gemüse zum Hauptgang. Und da ich der Meinung bin, dass auch der eine oder andere Gast gern mehr von den Beilagen hat, gilt die Devise: Mach mehr von den Beilagen! Statt Butter verwendest du Olivenöl und wenn du Sossen normalerweise mit Rahm verfeinerst, versuch mal Soja- oder Haferrahm, den gibt's auch in kleinen Packungen. Sättigend und lecker sind immer Kartoffeln. Ich lieb sie vor allem aus dem Ofen. Kartoffeln in grosse Würfel schneiden (oder auch gern zu Wedges oder zu Pommes). Die Schale der Kartoffeln kannst du meistens dran lassen. Die Kartoffelstücke füllst du in eine grosse Schüssel, Olivenöl drauf und ordentlich Salz und wenn du magst auch Knoblauch und Pfeffer oder sogar eine Backed-Potatoe-Gewürzmischung drüberstreuen. Sei hier ruhig grosszügig mit den Gewürzen. Ich vermenge immer alles direkt mit meinen Fingern, gebe es auf ein mit einem Backpapier ausgekleidetes Blech und schiebe es für ca. 20 bis 25 Minuten in den vorgeheizten Ofen (200 Grad Umluft). Fertig ist es, wenn es schön knusprig ist. Das Gleiche kannst du auch wunderbar mit Karotten, Bohnen, Fenchel, Zwiebeln oder Paprika machen. Ich hab auch schon Tofu-Würfel untergemischt. Sehr lecker. Die Backzeit variiert je nach Gemüse. Du kannst die rohe Gemüse-Gewürzmischung auch in einer feuerfesten Form auf den Grill stellen. Oder wie wäre es mit Spiessen? Statt Fleisch zwischen dem Gemüse werden Tofustücke aufgereiht. Je nachdem ob dein Fest drinnen oder draussen stattfindet und ob alles auf dem Tisch zum selber nehmen steht oder du Tellerservice machst, das Tier gibt's wieder extra. 🍧 Der Nachtisch Hier kommt meine absolute Herzens-Empfehlung: Eiskaffe - heisser Espresso mit einer Kugel Eiscreme drin - und es muss nicht zwingend Vanille sein ... Es gibt mittlerweile echt tolle vegane Alternativen in den verschiedensten Sorten zu kaufen. Der absolute Wahnsinn! Versuch unbedingt mal schwarze Schoggi (Schokolade) und Espresso... Ansonsten hat sich Obstsalat bewährt. Im Sommer kannst du hier zum Beispiel verschiedene Melonen-Sorten würfeln und ein paar Kokosraspel drüberstreuen. Was ich auch sehr lecker finde, sind Erdbeeren. Auch hier passt wunderbar eine Kugel Eiscreme dazu. Oder bist du eher der Bowle-Typ? Dann nimm Tiefkühl-Beeren und giesse sie mit eiskaltem Sprudelwasser und mit Sekt auf. Eiswürfel halten die Bowle gut gekühlt. Hast du jetzt Lust bekommen, mal genau diesen Menü-Vorschlag auszuprobieren und willst generell mehr "Grün" in deinen Alltag integrieren? Dann mach's dir richtig einfach und hol dir mein eBook "easy Vegan ohne Ersatzprodukte" . Welche Erfahrungen hast du gemacht mit vegan lebenden Gästen oder wenn du selbst vegan lebst, was gibt's bei dir zu essen, wenn Besuch kommt? Schreib's mir gerne in die Kommentare.
- Vegan naschen im Herbst: mein liebstes Rezept für Süsses sind "Heisse Marroni"
Im Herbst ist bei uns in der Blogosphäre Blogparaden-Zeit . Eine Bloggerin gibt ein Thema vor und wir schreiben dazu einen eigenen Blogartikel. Der wird natürlich zu der Themen-Geberin verlinkt und auch in den Kommentaren unter dem Aufruf stellst du den Link zu deinem Artikel mit rein. Dieses Jahr sind es fast 50 Aufrufe zu einer Blogparade geworden. Meinen Aufruf "Liebesbrief an meinen Körper" findest übrigens HIER . Als Ingrid Holscher ihr Thema verkündete, wusste ich sofort: "Da mache ich mit!". Ingrid's grosses Anliegen ist es, Müll zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Das macht sie, indem sie mit ihren Kursen und Beratungen zum Thema Windelfrei und ihren Blogartikeln rund um Nachhaltigkeit und Veganismus aufklärt und informiert. Ihr Aufruf zur Blogparade für dieses Jahr lautet: "Vegan naschen im Herbst: mein liebstes Rezept für Süsses!" . Ich liebe Süsskram. An Kuchen, Schokolade oder Keksen komm ich selten vorbei ohne wenigsten ein bisschen davon zu naschen. Da mein Lieblingsmensch so überhaupt nicht süss isst und ich der Versuchung nicht standhalten kann, gibt es bei uns so gut wie nie Leckereien. Reiner Selbstschutz meinerseits. Stattdessen haben wir immer Datteln da und Bananen und Mandeln. Wenn mich also der Süss-Hiper erwischt, nasche ich "vollwertig". Besonders im Herbst und Winter, wenn es draussen mehr dunkel als hell ist und auch kalt und nass wird, mag ich die wohlige Wärme von Süssspeisen. Da könnte ich die ganze Zeit Kekse backen, heissen Kakao trinken und stricken. Es gibt jedoch eine Nascherei, an der auch mein Liebster nicht vorbeigehen kann: Heisse Marroni . Je nach Dialekt und Land sind das Maronen, Kastanien, Maroni (in Österreich mit nur einem "r"), Keschde in der Pfalz oder Keschtn in Südtirol. Bis Mitte 20 kannte ich "Heisse Marroni" nicht. Gut möglich, dass wir mal Esskastanien zu Hause hatten, doch erinnern tu ich mich nicht daran. Erst als ich in die Schweiz kam, wurde ich in meinem ersten Herbst vor 17 Jahren in diese Köstlichkeit eingeweiht. Ich kann mich noch gut erinnern, wie erstaunt ich angeschaut wurde, als wir vor einem Marroni-Stand anhielten und ich keinen blassen Schimmer hatte, was ich gleich zu essen bekommen würde. Bei meinem ersten Bissen wurde ich mit Argus-Augen beobachtet: "Du bist kein Schweizer, wenn du heisse Marroni nicht magst!" hiess es. Die Wärme der Marroni in meiner Hand, das Rausholen aus der Schale, der Geruch von süsslicher Nuss und dann der Geschmack - es war einfach nur KÖSTLICH! Seither vergeht keine Marroni-Saison ohne mindestens(!) einmal extra für heisse Marroni das Haus zu verlassen um sie ganz frisch am Marroni-Stand zu kaufen. Für dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, selbst mal welche zu machen. Wenn das nämlich easy peasy geht, kann ich viel öfter davon naschen, als immer nur dann, wenn ich an einem Marroni-Stand vorbeikomme. Und günstiger ist es auch ;o) Hier kommt der Aufruf zur Blogparade von Ingrid genau zum richtigen Zeitpunkt. Mein Experiment passiert auf diese Weise nicht nur bei mir daheim in der Küche, sondern auch gleich auf meinem Blog und du hast vielleicht eine neue Lieblings-Nascherei. Da ich meine Maroni aus dem Migros habe, hab ich mich auch direkt an dem Rezept von ihnen orientiert: Marroni ca. 1 Stunde in kaltem Wasser einlegen. Vorsichtig über Kreuz einschneiden. Auf ein Blech legen. Eine ofenfeste Tasse mit 1 dl Wasser dazustellen. In die Ofenmitte einschieben. Backofen auf 250 °C Umluft einstellen. Marroni ca. 25 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit mit einem Ofenhandschuh Wasser aus der Tasse aufs Blech giessen. Marroni fertig backen. Absolut easy. Wenn da nicht das Einritzen der Marroni wäre. Jedes Messer, dass ich finden konnte, war ungeeignet. Und unser Sackmesser (Schweizerdeutsch für Taschenmesser) war im James (unser Landrover Defender mit Dachzelt). Am Ende habe ich das Brotmesser benutzt. Heidewitzka hab ich geschwitzt. Minus eine Fingerkuppe oder gar minus ein kompletter Finger stand nicht auf meinem Plan. Irgendwie hab ich das hinbekommen und war mächtig stolz auf mich, dass alles heile blieb. Der Rest war wirklich total einfach. Frisch aus dem Ofen konnten wir es kaum erwarten zu probieren. Lecker. Nicht mit dem Aroma eines Marroni-Stands, der ja die Marroni über offenem Feuer röstet, dennoch lecker. Hier noch ein paar Nutrition-Facts für 100 g Heisse Marroni knapp 200 kcal und keine 2 g Fett im Vergleich dazu haben 100 g (ungeröstete) Erdnüsse knapp 400 kcal und über 30 g Fett und Wallnüsse mehr als 650 kcal und über 60 g Fett die Angabe der Ballaststoffe reicht von 1.5 bis 8 g - also wird das irgendwo dazwischen liegen mit knapp 2 g Eiweiss sind Marroni auch eine gute Proteinquelle Ausserdem sind Marroni reich an Vitamin B1 - wichtig für das Nervensystem Vitamin B2 - unterstützt den Körper bei der Entgiftung Vitamin B6 - wichtiger Bestandteil des Fettstoffwechsels Vitamin C - gut für das Immunsystem vor allem im Herbst & Winter Kalium - wichtig für die Weiterleitung von Nervenimpulsen Omega-3-Fettsäuren - positive Wirkung auf den Bluttfettspiegel Mein Fazit: Super lecker, super sättigend, reich an wichtigen Vitaminen und Ballaststoffen und wird ab diesem Herbst öfter auch zu Hause gemacht. Jetzt du. Was naschst du am liebsten, wenn's draussen dunkler und kühler wird?
- Das Baukastenprinzip der veganen Lebensmittel - entspannt und gut versorgt im Alltag
Du willst dich mehr und mehr pflanzenbasiert ernähren, doch weisst nicht, wo du anfangen sollst und wie du welche Lebensmittel miteinander kombinieren kannst? Du willst dich gut versorgt wissen und satt und zufrieden fühlen? Ausser Nudeln mit Tomatensosse und Gemüsesuppe fällt dir nix ein, was du kochen könntest? Dann ist dieses Baukastenprinzip der veganen Lebensmittel genau das Richtige für dich. Das erwartet dich in diesem Blogartikel: 1 - Die Lebensmittelgruppen der veganen Ernährung 2 - Das Baukastenprinzip - so kombinierst du die 5 Lebensmittelgruppen ausgewogen 3 - Rezept-Anregungen, um direkt loslegen zu können Die Lebensmittelgruppen der veganen Ernährung Es gibt insgesamt fünf Lebensmittelgruppen in der veganen Ernährung: Obst, Gemüse, Getreide & Getreideprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse & Samen. Obst – Kernobst, Steinobst, Beerenobst und Südfrüchte sind vor allem Wasser- und Kohlenhydrate-Lieferanten. Proteine und Fette sind in der Regel in eher geringen Mengen enthalten. Obst wird eine extrem präventive und zum Teil therapeutische Wirkung in Bezug auf Krebs, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Krankheiten nachgesagt, denn es ist reich an Kalium, Eisen, Vitamin E und Vitamin C. Gemüse – Wurzeln und Knollen, Blatt- und Salatgemüse, Stängel und Sprossen, Blüten- und Fruchtgemüse, Zwiebeln, Pilze und Algen sind tendenziell energiearm - du nimmst also pro Portion in der Regel sehr wenige Kohlenhydrate, Proteine und Fette zu dir. Dafür bekommt dein Körper die geballte Ladung an Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen sowie Ballaststoffen. Also richtig viele gute Sachen, die er so dringend braucht, um gut und gesund für dich jeden Tag aufs Neue zu funktionieren. Getreide, Pseudogetreide und alle Produkte, die wir daraus herstellen können , gehören mittlerweile zu unseren Grundnahrungsmitteln. Richtig gesund sind sie für uns aber nur dann, wenn sie aus dem vollen Korn sind. Sie sind besonders wertvoll zur Deckung des Kohlenhydrate- und Proteinbedarfs und enthalten neben den wichtigen Ballaststoffen auch eine ordentliche Portion an Vitaminen und Mineralstoffen. Hülsenfrüchte - wer braucht schon Tier fürs Protein, wenn er doch Hülsenfrüchte hat . Hülsenfrüchte sind die(!) Proteinquellen der Pflanzenwelt. Ausserdem sind sie reich an Eisen, Mangan, Zink, Selen, Kalium, Kalzium und den B-Vitaminen B1, B2, B3. Auf eines solltest du zwingend achten: Konsumiere Hülsenfrüchte immer gekocht. Nüsse, Samen und Pflanzenöle sind in ihrer Urform reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und enthalten viel Protein. Ausserdem stecken in ihnen viele Mineralien wie Eisen, Calcium, Zink, Magnesium, Kalium, Mangan und Selen. Sie haben ausserdem einen hohen Gehalt an B-Vitaminen und Vitamin E. Avocados, Oliven und Kokosnüsse sind zwar botanisch gesehen Früchte, aufgrund ihres relativ hohen Fettgehalts werden sie jedoch ebenfalls in der Kategorie "Nüssen und Samen" verortet. Kräuter und Gewürze geben unseren Speisen erst den richtigen Pfiff - egal ob frisch, getrocknet oder gemahlen. Das ganz Besondere an ihnen ist ihre sekretionsfördernde Wirkung, sowie die antioxidativen, antibakteriellen und fungiziden (Pilz-abtötenden) Eigenschaften. Damit tragen Kräuter und Gewürze auch zur Vorbeugung einiger Krankheiten bei. In meinem E-Book easy VEGAN ohne Ersatzprodukte findest du eine Liste mit allen mir bis dato bekannten Lebensmitteln sortiert nach diesen fünf Lebensmittelgruppen. Das Baukastenprinzip - so kombinierst du die 5 Lebensmittelgruppen ausgewogen Die meisten von uns essen in der Regel drei Hauptmahlzeiten am Tag: Frühstück, Mittagessen und Abendbrot. Dazwischen gibt es nicht selten einen Snack am Vormittag und auch am Nachmittag oder spätabends auf dem Sofa. Auch das Baukastenprinzip der veganen Lebensmittel orientiert sich an dieser Prämisse. Dennoch möchte ich dich bitten, auf dein individuelles Hungergefühl zu hören: Wenn du das Gefühl hast, dass du morgens kaum einen Bissen runterbekommst, dann folge bitte unbedingt diesem Gefühl und verlege dein Frühstück auf den Vormittag oder die Mittagszeit. Vielleicht gehörst du auch eher zu den Menschen, die gar nicht so grosse Mahlzeiten auf einmal verdrücken können, sondern eher mehrere kleine Portionen am Tag essen. Auch das ist vollkommen richtig. Dein individuelles Hungergefühl ist dein Leitsystem. Ein Apfel oder dein liebstes Reisgericht bieten dir alleine betrachtet einen tollen Nährstoff-Mix. Doch würdest du immer wieder dein Lieblingsessen aus den immer gleichen Zutaten kochen, stehen nach und nach die vielen anderen wertvollen Nährstoffe hinten an. Mit dem Baukastenprinzip kombinierst du alle 5 Lebensmittelgruppen der veganen Ernährung über den Tag verteilt so, dass du genügend Energie aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten aufnimmst und ganz bestimmt auch ausreichend Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe zu dir nimmst. Zusätzlich wird deine Kreativität angeregt. Das Baukastenprinzip ist wie folgt aufgebaut: In der obersten Zeile findest du die 5 Lebensmittelgruppen. In der Spalte ganz links siehst du die verschiedenen Mahlzeiten. Welche Lebensmittelgruppe zu welcher Mahlzeit kombiniert werden sollte, ist blau hinterlegt. In der untersten Zeile der jeweiligen Gruppe findest du ein paar Beispiele für Lebensmittel. Bei deiner ersten Mahlzeit des Tages solltest du auf Hülsenfrüchte verzichten und am besten deine letzte Mahlzeit ohne Obst gestalten. Morgens bzw. deine erste Mahlzeit sollte aus Obst, Gemüse, Getreide und Nüsse & Samen bestehen. Dein Mittagessen bzw. deine zweite Mahlzeit zauberst du dir aus Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten und Nüssen & Samen. Als dritte Mahlzeit abends sind deine Zutaten wieder Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte und Nüsse & Samen. Falls du zwischendurch hungrig wirst, naschst du als Snack etwas aus der Kategorie Gemüse oder Obst, eine Handvoll Nüsse ist auch gut. Rezept-Anregungen, um direkt loslegen zu können Morgens bzw. deine erste Mahlzeit Obst - Gemüse - Getreide - Nüsse & Samen ein warmes Porridge aus Haferflocken mit Apfelstückchen und Kürbiskernen Smoothie aus Bananen, Federkohl, Leinsamen und Kokosnusswasser die gute alte Stulle mit Avocado, einem Salatblatt, Gurkenscheiben, dazu ein Apfel Mittags bzw. deine zweite Mahlzeit oder auch abends bzw. deine dritte Mahlzeit Gemüse - Getreide - Hülsenfrüchte - Nüsse & Samen Reis mit Sch*** 😅 also ein Thai-Reis-Gemüse-Curry mit Tofu und Sesam Linsensuppe mit Gemüseeinlage und Kürbiskernen - dazu eine Scheibe Schwarzbrot ein riesiger, bunter Salat aus grünen Blattsalaten, Tomaten, Zwiebeln, Paprika, Fenchel und Linsen, mit einem Dressing auf Humus-Basis und Kürbiskerne als Topping, dazu Reiswaffeln Spaghetti "Bolognese" mit Hack auf Erbsenbasis, dazu ein grüner Salat mit einem einfachen Essig-Öl-Dressing Dieses Baukastenprinzip hat mich schon so manches Mal vor der Chipstüte gerettet, wenn ich hungrig nach Hause gekommen bin und so gar nicht wusste, was ich mir jetzt kochen könnte. Es ist wie eine Art Kompass für mich , um auf meinem (gesunden) Weg zu bleiben. Auf diese Weise stelle ich zu einem grossen Teil sicher, dass ich mit allen wichtigen Nährstoffen gut versorgt bin. Dennoch supplementiere ich , weil ich weiss, dass unsere Böden aufgrund der Monokultur schon lange nicht mehr das hergeben, wie noch vor 50 Jahren. Natürlich gibt's auch bei mir "Ausrutscher" oder es sind nur drei der Lebensmittelgruppen miteinander kombiniert. Doch auf lange Sicht kommt es doch auf den "Dauerzustand" an, der entweder für oder gegen meine Gesundheit arbeitet 😉 Hast du das Gefühl, du brauchst mehr Unterstützung und du möchtest das Ganze auch an deinem Human Design ausrichten? Dann ist mein Coaching Plantbased by Human Design vielleicht genau das Richtige für dich.
- Human Design und Ernährung - eine Anleitung in 5 Schritten.
Sobald ich sage, dass meine Passion Human Design ist und ich als einfachstes Übungsmittel unsere tagtägliche Ernährung sehe, denken die meisten bei dem Wort "Ernährung" sofort an Diät. Ja und mit dem Wort "Diät" geht dann meisten Verzicht, Anstrengung, kurzfristiger Erfolg, Jo-Jo-Effekt und Frust einher. Doch schon in einem meiner letzten Blogbeiträge „5 Gründe, warum ich es als emotionaler Generator liebe, mich nach meinem Human Design zu ernähren “ , war Grund Numero Uno für eine Ernährung nach meinem Human Design: Ich kann essen, was ich will . Im Human Design wird keine bestimmte Ernährungsform explizit hervorgehoben. Es heisst einfach nur, je grösser der Verarbeitungsgrad ist, desto weniger Energie steckt noch drin und desto weniger solltest du es auf deinem Speiseplan haben. Egal, ob du dich also vegan, vegetarisch oder mit Tier ernährst - Human Design gibt da keine Wertung ab. Du wirst mir hoffentlich zustimmen, dass frisches und so unverarbeitetes Essen wie möglich wahrscheinlich auch am Vitalstoff-reichsten und gesündesten für uns Menschen ist. Es macht was mit dir, ob du nun frisches Obst und Gemüse zu dir nimmst oder eine Packung Gummibärchen isst. Um dir wortwörtlich vor Augen zu halten, welche tollen und frischen Sachen es gibt, habe ich dir in diesem Blogartikel eine klitzekleine Anleitung erstellt, mit der du in gerade mal 5 Schritten herausfindest, was DU essen magst. Was dich im Blogartikel erwartet Schritt 1 - Materialien und Vorbereitung Schritt 2 - Mach eine Bestandsaufnahme Schritt 3 - Dein Kühlschrank-Check Schritt 4 - Geh einkaufen Schritt 5 - Geniesse deine Mahlzeiten Schritt 1: Materialien und Vorbereitung Du brauchst ein grosses Blatt Papier - am besten Grösse A4 und einen Stift. Mit dem Stift unterteilst du das Blatt in sechs gleich grosse Bereiche, in dem du zuerst der Länge nach von oben nach unten eine Linie zeichnest und dann noch zweimal von links nach rechts quer über das Blatt. Jeder Bereich bekommt eine Kategorie: oben links Obst und oben rechts Gemüse , in der Mitte links Getreide und stärkehaltiges Gemüse und in der Mitte rechts Hülsenfrüchte , unten links Pflanzenöle, Nüsse & Samen und unten rechts Kräuter und Gewürze . Schritt 2: Mach eine Bestandsaufnahme Bereite dir eine Tasse Tee oder Kaffee zu und dann überleg dir, was dir schmeckt. Ich lebe selbst pflanzenbasiert und verzichte auf tierische Produkte, weil ich es zum einen moralisch und zum anderen gesundheitlich nicht vertrete. Ich bin überzeugt, dass wir hier in Europa längst ohne Tier auf dem Teller sehr viel gesünder und vitaler leben könnten. Darum findest du hier von mir keine Empfehlung von Tier. Welche Obstsorten fallen dir ein? Kernobst wie Äpfel und Birnen, Steinobst wie Kirschen und Pfirsiche, Südfrüchte wie Bananen und Ananas oder auch Beeren. Welche Gemüsesorten und Salate fallen dir ein? Gurke, Radieschen, Kohlrabi, Lattich oder Chicorée Welche Getreide oder stärkehaltigen Gemüse fallen dir ein? Kartoffeln, Mais, Roggenbrot, Haferflocken, ungesüsste Cornflakes Welche Hülsenfrüchte fallen dir ein? Mungobohnen, Rote Bohnen, Weisse Bohnen, Grüne Bohnen, Tofu, Kichererbsen Welche Pflanzenöle, Nüsse & Samen fallen dir ein? Haselnüsse, Mandeln, Leinsamen, Chiasamen, Olivenöl, Sesamöl Welche Kräuter & Gewürze fallen dir ein? Petersilie, Basilikum, Zwiebel, Knoblauch, Paprikagewürz, Chili, Rosmarin, Thymian Schreibe in jedes Kästchen alles rein, was dir so schmeckt oder du unbedingt mal ausprobieren magst. Falls du weitere Anregungen brauchst, habe ich dir in diesem Artikel ein ABC der leckeren Sachen zusammengestellt. Schritt 3: Dein Kühlschrank-Check Okay ... jetzt kommt der Schritt, bei dem dich auch das Universum beobachtet ... denn, wenn du Hü sagst, aber Hott meinst, weiss der Gaul am Ende nicht, wohin er dich bringen soll. ;) Deshalb schau in deinen Kühlschrank und in deinen Vorratsschrank. Vergleiche den Bestand mit dem, was du gerade alles auf dein Blatt mit deinen Lieblingsspeisen geschrieben hast. Alles, was jetzt fehlt, kommt auf deine Einkaufsliste. --- Für Fortgeschrittene und solche, die noch einen drauf setzen wollen: Miste aus. Schmeiss alles raus, was nicht auf deinem Zettel steht. Verschenke nach Möglichkeit so viel es nur geht, no Food Waste! Schritt 4: Geh einkaufen Nimm deinen Einkaufszettel UND dein Blatt mit all deinen neuen und alten Lieblingsspeisen sowie einen Stift und dann ab mit dir in den Supermarkt oder Ähnliches deiner Wahl. Den Einkaufszettel brauchst du, um nichts zu vergessen und dein Blatt mit all deinen Lieblingen brauchst du, um eventuell Ergänzungen vorzunehmen. Direkt vor Ort kommst du vielleicht an etwas vorbei, das dir daheim bei deiner Tasse Tee gar nicht eingefallen ist, jedoch hier im Laden freundlich anlächelt. Schritt 5: Geniesse deine Mahlzeiten Essen soll, nein MUSS Spass machen. Essen MUSS lecker sein. Essen MUSS befriedigen, dieses 'Jammi-war-das-gut'-Gefühl auslösen, ohne dass du dabei ein schlechtes Gewissen oder ein Völlegefühl bekommst. Deshalb geniesse jeden Bissen. Leg die Gabel kurz beiseite, mach die Augen zu und spür mal nach, was du dir da gerade in den Mund geschoben hast. Die meisten von uns - und auch ich beobachte mich dabei immer wieder - neigen leider dazu, die Gabel wieder zu füllen, sobald sie den Mund verlassen hat. Dein Fokus geht also weg von dem Bissen, der gerade im Mund ist, wieder zu dem, was als Nächstes in den Mund soll. Du bist also statt im Hier und Jetzt bereits wieder im Später.
- Über mich: Sandra Hoppenz
Hi, ich bin Sandra und ich bin Expertin für ein selbstbestimmtes und cooles Leben nach deinem Human Design. Ausserdem bin ich Veganerin, Podcasterin und Networkerin. Ich bin gern zu Fuss unterwegs und entspanne beim Yoga oder Freeletics. Meine grosse Leidenschaft ist das Stricken. Als emotionale Generatorin liebe ich es, mich nach meinem Human Design zu leben . Du brauchst nur ein bisschen Mut, Neugierde und Offenheit, um auf DEINE Weise einen Unterschied für dich und die ganze Welt zu machen.. Ich wurde in eine Weltanschauung geboren, in der es ratsam ist, gut in der Schule zu sein, damit man später mal einen gut bezahlten Job findet, heiratet, Kinder kriegt, ein Häuschen baut und genügend Reserven bildet, um dann, wenn man in Rente geht, das Leben in vollen Zügen zu geniessen. In mir schlummerte dieser Gedanke, dass Leben, Arbeiten und Geld verdienen doch auch anders gehen kann! Gehen muss! Ich spürte, dass da noch so viel mehr in mir steckt und so viel mehr auf mich wartet. Ich wollte etwas tun, das mir und anderen Sinn stiftet. Ich wollte etwas Gutes tun. Ich wollte so viel mehr nach meinen Werten leben. Deshalb begann ich, mir folgende Fragen zu stellen: ❓ Wie darf sich „arbeiten“ für mich anfühlen? ❓ Wessen Träume möchte ich erfüllen? ❓ Wie viel Geld möchte ich verdienen? ❓ Was will ich mit diesem Geld anstellen? ❓ Welchen Impact soll mein Handeln auf mich, meine Familie, mein Umfeld, die Tiere und auf Mutter Natur haben? Dabei wurde mir eines klar: 👉🏻 Ich WILL einen Unterschied machen! 👉🏻 Für mich. 👉🏻 Für mein Leben. 👉🏻 Für das Leben der anderen. 😉 Alles, was ich dafür brauchte, war eine Portion Mut, Neugierde und Offenheit, auf eine neue Art und Weise zu leben und zu arbeiten. Heute verbinde ich meine Liebe zu den Themen langlebige Gesundheit, tierleidfreies Leben und mein eigenes Ding machen in meinen beiden „Jobs“ als Networkerin für RINGANA und als Human Design Coach mit Schwerpunkt für ein selbstbestimmtes und cooles Leben. Was ich kann, will und glaube Meine Richtung ist wichtiger als meine Geschwindigkeit. Jede Reise beginnt mit dem berühmten ersten Schritt. Es geht nicht darum, wie schnell ich an meinem Ziel ankomme. Es geht meiner Meinung nach darum, WARUM ich überhaupt erst losgelaufen bin. Denn dieses Warum ist meine Rettungsleine, wenn ich ins Schwanken komme, wenn sich mein Leben wie Kaugummi am Schuh anfühlt und es doch so viel einfacher wäre, wieder in die altbekannten Trampelpfade zurückzukehren. Es nützt niemanden etwas, wenn es dir beschissen geht. Trage Sorge für dich und für deinen Körper. Ein gesunder Geist will in einem gesunden Körper zu Hause sein. Darum glaube ich, dass du dich an die erste Stelle deines Lebens setzen solltest. Wenn jeder Mensch gut für sich sorgt, ist für alle gesorgt. Human Design ist mein Ding. Ich kann ziemlich gut erklären und komplizierte Dinge während dem Reden so vereinfachen, dass wirklich jeder am Ende versteht, worum es geht. Auf die Art hab ich schon so manchen Echt-jetzt?-Nicht-noch-eine,-die-von-Human-Design-erzählt!- Das-ist-eh-wieder-nur-so-ein Trend! -Muffel zu einem Echt-jetzt?-Ich-glaub,-ich-mag-mehr-darüber-wissen! -Knuffel gemacht. Die Zukunft is(s)t vegan. In unseren Breitengraden ist Tierkonsum meines Erachtens mittlerweile völlig überflüssig. Tierkonsum führt, neben der Ausbeutung der Tiere und vielen Umweltschäden, zu all den sogenannten Zivilisations-Krankheiten, die wir - mehrfach wissenschaftlich bewiesen - mit einer rein pflanzlichen Ernährung längst in den Griff bekommen hätten. Doch der Tierkonsum schafft Arbeitsplätze und hier ist Umdenken und Aufklärung gefragt. Ich glaube fest daran, dass wir alle unsere Arbeitskraft viel karmischer in einer rein pflanzlichen Konsumgesellschaft einsetzen können. One Size Fits All war gestern! Auch wenn wir gemäss Biologieunterricht grundsätzlich gleich aufgebaut sind, bin ich der Meinung, dass keiner so is(s)t wie der andere . Nicht alle verdauen, verstoffwechseln und verarbeiten das, was da so tagtäglich an Informationen auf uns hereinprasselt, vollkommen gleich. Also vergiss, was die bunten Magazine schreiben und fang an, dir selbst zuzuhören. Meine 3 wichtigsten Werte - und was sie mir bedeuten ECHT: Was ich fühle, was ich sage, was ich tue, was ich gebe - alles ist wahr, ist rein, ist authentisch und ohne Maske. Ich sehe dich, du siehst mich. Es ist sicher Ich zu sein. Es ist sicher Du zu sein. FREI: Frei von "du musst", "du solltest", "du könntest" - frei von unnötigem Ballast, frei von raubender Energie - dafür voll mit nachhal(l)tigen und belebenden Gedanken, weitsichtig und offen für das, was ist ohne an dem zu hängen, was war. FROH: Ich gehe begeistert und lachend durch den Tag, durch die Welt, durch mein Leben. Ich folge meiner Freude. Mein Optimismus und meine positive Grundeinstellung sind der Schlüssel zum Herzen meines Gegenübers. Wie ich meine Werte im Business lebe, habe ich in diesem Blogartikel aufgeschrieben. Sei ALLES! ausser gewöhnlich - Was (mir) dieser Claim bedeutet Mein Claim soll dir in wenigen Worten (m)ein Lebensgefühl ausdrücken. Er soll dir meine Werte, meine Vision, meinen Wunsch für dich und für mich in unserer Zusammenarbeit vermitteln. Beim Lesen meines Claims sollst du ein Gefühl haben von: " Ja, die passt zu mir! Mit der will ich reden! " Ich wünsche mir für dich, dass du ein selbstbestimmtes und richtig cooles Leben lebst. Ein Leben, in dem du dich jeden Tag wohlfühlst - in erster Linie mit dir selbst und dann natürlich mit all deinen Menschen um dich herum. Wenn du dich selbst magst, dich vital und energiegeladen fühlst und deinen eigenen Weg gehst, strahlst du eine ganz andere Haltung aus, als wenn du an deinem Leben vorbeilebst. Ich bin neugierig auf mich selbst und auf mein Leben. Ich will Abenteuer erleben und die Welt noch viel, viel bunter sehen. Ich will mein Leben in die eigene Hand nehmen und nach meinem Gusto gestalten. Ich will nach vorn schauen und meine Zukunft im Blick haben. Ich will dieses Leben für mich und andere nachhaltig gestalten und besser machen. Dazu muss ich den Mut haben, aus dem Einheitsbrei auszusteigen , um mir selbst begegnen zu können. Ich muss mir meiner eigenen Träume, Ziele und Visionen klar werden. Ich kann anderen in ihren Fussspuren folgen, doch nur ich kann meinen eigenen Weg gehen. "ALLES! ausser gewöhnlich zu sein" bedeutet für mich, dass ich die Dinge auch mal anders machen muss, als es für "gewöhnlich" der Fall ist. Es bedeutet, dass ich meine Bestimmung für diese Welt erkenne und beginne, sie zu leben. Die ganze Story zu meinem Claim findest du hier in diesem Blogartikel . Zahlen, Daten, Fakten Geboren und aufgewachsen bin ich in Sachsen, Deutschland. Mit Mitte 20 bin ich in die Schweiz ausgewandert. Aufgrund eines unerfüllten Kinderwunsches befinde ich mich seit 2013 auf dem pflanzenbasierten Lebensweg. Seit 2015 darf ich mich Coach für Teams und Organisationen (FHNW Olten, CH) nennen. Seit auch 2016 NLP Practitioner (NLP Akademie Winterthur, CH) In 2017 habe ich mich bewusst dazu entschieden, keine Mama zu werden. Ich lebe aber nicht kinderlos, sondern bewusst kinderfrei . Seit 2018 bin ich als Studentin der Fernfachschule ecodemy für die Ausbildung zur veganen Ernährungsberaterin eingeschrieben - ohne Zertifikat, denn es geht mir rein um den Wissensaufbau. Im August 2019 habe ich RINGANA für mich gefunden und bin direkt Partnerin geworden. In 2020 habe ich mein eigenes Human Design Experiment gestartet und einige Ausbildungen absolviert. Seit August 2021 bin ich Doppelstaatsbürgerin Deutsch / Schweiz. Seit 2022 gebe ich 1:1 Coachings für Human Design mit dem Schwerpunkt Gesundheit. Im Februar/März 2023 fand mein erster Online-Kurs "Happy Healthy Generator" statt. Dabei habe ich festgestellt, dass ich viel lieber im 1:1 mit meinen Kundinnen arbeite. Spezial-Fakt: Mein Inkarnationskreuz ist das Kreuz der Identifikation: Linkes Kreuz der Identifikation (2) - 9/16 | 64/63 Ich bin auf diese Welt gekommen, um mich intensiv mit den Details eines sicheren Experiments auseinanderzusetzen. Deshalb werde ich mich nur in ein Experiment, ein Projekt oder einen Plan vertiefen, wenn von Anfang an genügend Ressourcen vorhanden sind. Ich möchte mir keine Sorgen machen müssen, denn nur wenn ich mich rundum sicher fühle und ich frei von Zweifeln bin, kommen meine wahren Fähigkeiten zum Vorschein. Human Design ist dieses Experiment für mich und daher entwickle ich mich selbst und auch mein Angebot für dich ständig weiter. Fun Facts über mich Ich liebe es zu stricken - am liebsten was zum Anziehen für mich, Strickjacken und Pullover haben mir es besonders angetan. Doch ich finde es total doof, zweimal das Gleiche zu stricken - vor allem, wenn ich mich beim zweiten Mal total an die Angaben vom ersten Mal halten muss. Das ist bei Ärmeln nicht wirklich hilfreich. Deshalb sind viele meiner Strickstücke entweder ärmellos oder aber warten schon eine ganze Weile darauf, fertig gestrickt zu werden. Ich habe bereits zwei Mal meine Haare gespendet . Im Sommer 2020 habe ich meine Haare das erste Mal für ein Kurzhaar-Perücken-Projekt der Krebsliga Schweiz gespendet . Über ein halbes Jahr waren meine Haare raspelkurz. Doch ich wollte auch wissen, wie es ist, von 2 mm wieder auf eine Mindest-Spendenlänge von 15 cm zu kommen, um noch einmal spenden zu können. Schon im März 2022 konnte ich erneut spenden. Ich steh voll auf Jugendbücher. Die Geschichten von Kerstin Gier, Stephenie Meyer, Halo Summer, Suzanne Collins und Cassandra Clare ziehen mich voll in ihren Bann. Egal, ob Buch, Hörbuch oder Verfilmung. Da fiebre ich mit und bin voll drin im Geschehen. Netflix ist eine klasse Erfindung. Da ich dazu neige, auch noch die nächste und die übernächste Folge zu schauen, hab ich einen hervorragend funktionierenden Deal mit mir: Meine Serien schau ich nur noch auf dem Laufband. Ich bin serientechnisch auf dem neuesten Stand und hab gleichzeitig für ca. 45 min trainiert. Ich bin voll der Einsiedler und mega gern mit mir alleine. Wenn wir uns begegnen und ich mich mit dir wohlfühle, würdest du nie darauf kommen, dass ich eher introvertiert bin. Ich lauf auch niemanden mehr hinterher, um miteinander was auszumachen. Wenn sich aus "ich meld mich" oder "uh, da kann ich nicht" oder "ach blöd, mir ist was dazwischen gekommen" keine neuen Verabredungen ergeben, bin ich meistens nach zwei oder drei solcher Erfahrungen raus. Über 60 weitere (Fun) Facts oder auch Wahrheiten über mich findest du hier . Sandra Hoppenz in den sozialen Medien Instagram // Facebook // LinkedIn
- 12 von 12 - mein 12. September 2024: Herbstwetter, viel zu tun und ein ordentlich produktives Gefühl zum Tagesende
Ich hätte nicht gedacht, dass ich heute 12 Bilder zusammenkriege. Ich hab quasi den ganzen Tag an meinem Laptop gesessen und an meinem Webseiten-Remake gearbeitet. Und doch ... hier sind sie: meine 12 Bilder des Tages. Guten Morgähn ... So langsam aber sicher kommt der Herbst. Ein paar blaue Fetzen vom Himmel sind erkennbar, doch der Nebel ist auf dem Vormarsch. Donnerstag ist auch Podcast-Tag. Seit heute Morgen um 4:44 Uhr ist wieder eine neue Folge vom "ALLES! ausser gewöhnlich"-Podcast live. Folge 110 - Fake it till you make it. Strickjacke und Socken. Ich fasse es nicht. Noch ist doch Sommer. Mein selbstgemachter Sojajoghurt mit eingeweichten Leinsamen und Sonnenblumenkernen schmeckt trotzdem. Zahnpflege 2.0 - Wusstest du, dass die Zahnreinigung sich in den letzten Jahrhunderten nicht wirklich weiterentwickelt hat? Dieses Zahnlicht ist tatsächlich mal was ganz Neues. Ich benutze es jetzt seit gut einem Jahr und letzte Woche bei der Dentalhygiene hatte die gute Frau fast nix zu tun. Oje ... was für ein Chaos-Schreibtisch. Doch jeder Zettel ist wichtig. Auf jedem Zettel steht eine wichtige Notiz. Etwas, das ich auf keinen Fall vergessen will oder noch umsetzen muss. Der Tag beginnt mit einem Blog- & Business-Talk mit meiner Blogmentorin Judith Peters und noch ein paar anderen Frühaufstehern. Ich liiiiiebe Lupinen. Doch so ein Glas aufzubekommen, ist gar nicht so einfach. Gut, dass ich in meiner Teenie-Zeit in einem Eiscafé gejobt habe und dort die Sauerkirschen auch nur mit einem Schraubendreher öffnen konnte. Fast fertig. Meine Webseite bekommt ein Remake und ich hab felsenfest vor, noch heute auf den Publish-Knopf zu drücken. Ich habe ein wenig an meiner Positionierung geschraubt und meinen Claim geändert. Kaffeepause. Eigentlich wollte ich mich ein bisschen auf den Balkon stellen und frische Luft schnappen, doch 11 Grad sind mir dann doch zu kalt. Dann sitz ich halt drinnen und stricke nebenbei noch ein paar Reihen an meinem neuen Pulli. Die Wolle hierfür hab ich mir auf unserem Roadtrip Richtung Norden in der Hamburger Wollfabrik gekauft. Ein Geistesblitz. Ich könnte das Pullover-Muster ja auch mit der Wolle stricken. Ich bereite schon mal den Knäuel vor ... und kann mich gerade noch vom Anstricken abhalten, denn eigentlich hab ich genug anderes zu tun. Am späten Nachmittag war dann die Luft raus. Ich brauch Bewegung. Das Wetter lädt nicht gerade ein, eine Runde rauszugehen. Gut, dass ich mein Laufband habe. Bei einem leckeren Beeren-Smoothie schreibe ich die letzten Zeilen für diesen 12von12. Sobald ich hier auf "veröffentlichen" gedrückt habe, kommt der Rest meiner Webseite dran und mein Newsletter für morgen. Bis zum nächsten #12von12. Wahrscheinlich kommt der aus Barcelona oder Rom. Da sind wir uns noch nicht ganz einig. Ich mag dieses Format sehr. Es ist eine alte Blogging-Tradition. In der deutschsprachigen Blogging-Community ist Caroline Götze über ihren Blog Draussen nur Kännchen die Hosterin.