5 Dinge, die ich mir vorgenommen hatte, im 2. Quartal 2024 zu erleben & zu erreichen - plus 63 Dinge, die ich dann ausserdem erlebt & erreicht habe.
Aktualisiert: 18. Sept.
Auch für das 2. Quartal hatte ich mir überlegt, was ich alles in diesen 12 Wochen erleben & erreichen möchte und deshalb für mich in dieser Bucketliste aufgeschrieben. Doch ...
... dieses 2. Quartal würde so anders werden. Wir hatten nämlich vor, uns im Mai und im Juni ausschliesslich von unseren Gefühlen und dem Wetter treiben lassen. Keine To-do's und keine Tadaaa's.
Deswegen hatte ich mir nur diese 5 Dinge vorgenommen
✅ Ich werde fast zwei Monate mit meinem Lieblingsmenschen und unserem Land Rover Defender die Atlantikküste vom Süden Frankreichs aus so weit wie wir kommen nach Norden hochfahren. Der Mail und der Juni standen voll im Zeichen eines Roadtrips. Lies weiter unten, was wir alles erlebt haben.
❌ Trotz Auszeit will ich jede Woche einen Blogartikel veröffentlichen. Es sind genau 2 geworden: mein 12von12 im Mai und mein 12von12 im Juni.
✅ Ich will insgesamt mindestens 250 km zu Fuss gehen oder joggen. Dieses Ziel hab ich so was von übertroffen! Meine Smartwatch gibt für den April pro Tag durchschnittlich 5.6 km, für den Mai 10.1 km und für den Juni 8.8 km an. Das ergibt in Summe 745.1 km 😳 (5.6 × 30 + 10.1 × 31 + 8.8 × 30).
✅ Alle offenen Punkte aus dem 1. Quartal werde ich sacken lassen und für das 3. Quartal sondieren. Die Bucketliste für das 3. Quartal entsteht gerade parallel.
✅ Ich will am Ende des 2. Quartals hier unten drunter eine zusätzliche Liste von den Dingen aufstellen, die ich trotz (oder wegen) der Auszeit erlebt und erreicht habe. Viel Spass beim Lesen 👇🏻
Diese 63 Dinge habe ich in den letzten 3 Monaten erlebt und erreicht - ein Quartalsrückblick auf Q2/2024
Am 1. April habe ich einen April-Scherz veröffentlicht.
Ich war ein Wochenende lang in Stuttgart beim Live-Treffen meiner Blog-Community The Content Society.
Just an diesem Wochenende gab es eine Baustelle, sodass ich, wie letztes Jahr auf dem Weg zum Live-Treffen, nicht von Zürich nach Stuttgart durchfahren konnte.
In Stuttgart habe ich mit mein beiden TCS-Kolleginnen Conny Jost und Sabine Beck ein lustiges und sehr spontanes Fotoshooting gemacht.
Das Team von OverTheMaze hat mich bei der noch viel klareren Ausgestaltung meines Angebots "Happy Healthy YOU" unterstützt.
Im Mai und Juni habe ich mir mit meinem Lieblingsmenschen zusammen eine Auszeit gegönnt.
Während dieser Zeit waren wir bis auf wenige Ausnahmen 24 x 7 zusammen und haben uns immer noch lieb.
Diese 2 Monate waren der längste zusammenhängende Urlaub, den ich je hatte.
41 Tage davon waren mein Süsser und ich nonstop mit unseren Land Rover Defender unterwegs.
Dabei sind wir durch 6 Länder gefahren: Schweiz, Frankreich, Niederlande, Belgien, Dänemark, Deutschland.
Unsere Stationen waren Clermont-Ferrand (F), Soorts-Hosgor (F), La-Rochelle (F), Crozon (F), Brest (F), Saint-Malo (F), Le Mont Saint-Michel (F), Omaha Beach (F), Pennedepie (F), Renesse (NL), Leer (D), Sylt (D), Skagen (DK), Hamburg (D), Lübeck (D), Travemünde (D), Orth (D), Büsum (D), St. Peter Ording (D), Westerhever (D), Friedrichskoog (D), Alsfeld (D) und natürlich unser Zuhause in der Schweiz.
Insgesamt haben wir dabei über 6.500 km zurückgelegt.
Unsere Geschwindigkeit lag dabei zwischen 90 und 110 km/h auf der Autobahn.
Während der Autofahrten hab ich meistens gestrickt.
Aufgrund des Wetters konnten wir kein einziges Mal in unserem Dachzelt schlafen.
Unser Auto ist knapp 2.50 m hoch. Bei der Wahl unserer Unterkünfte mussten wir daher zusätzlich darauf achten, dass das beim Parken passt.
Die aller-hässlichste Unterkunft hatten wir in Brest.
Die zweit-hässlichste Unterkunft hatten wir in Skagen.
Alle anderen Unterkünfte waren klasse!
Dabei haben wir komplett nach Gefühl entschieden und meist erst am Vorabend entschieden, wo wir die kommende Nacht verbringen werden.
Auf Sylt haben wir statt der geplanten 3 Tage am Ende über eine Woche verbracht.
Je weiter nördlich wir gefahren sind, umso länger wurden die Tage.
Dunkel wurde es frühestens gegen Mitternacht und hell schon wieder bei halb vier.
Am Nordatlantik war es wie zu erwarten ziemlich windig mit Temperaturen zwischen 12 und 25 Grad.
Gut, dass wir unsere Winterjacken eingepackt hatten.
Meinen Bikini hatte ich in der ganzen Zeit nur zweimal an.
Beim ersten (und irgendwie auch einzigen) Sonnenbaden hab ich mir ordentlich den Hintern verbrannt.
Ebbe und Flut so hautnah zu erleben, ist einfach faszinierend.
In Büsum ist mir beinahe die Gabel aus dem Mund gefallen, als ich das Wattenmeer zum ersten Mal so nah gesehen habe.
Ich liebe das einfache Frühstück in Frankreich: Kaffee, frisch gepresster Orangensaft, Baguette mit bitterer Orangenmarmelade.
In Frankreich für alle übrigen Mahlzeiten ein Restaurant zu finden, das ein Gericht mit Gemüse serviert, war jedoch ziemlich herausfordernd.
In La-Rochelle und in Brest gab es deshalb mittags und abends Poke Bowl.
Und ich hab noch nie so viele Galettes mit Gemüsefüllung gegessen (herzhafte Variante von Crêpes).
Wir waren in ganz vielen Museen.
Im Marinemuseum von La Rochelle wurde ich bitter enttäuscht. Dort gab es eine Ausstellung darüber, wie wir unsere Ozeane retten und damit den Klimawandel stoppen. Allerdings wurde nirgends erwähnt, dass wir aufhören sollten, Fisch zu essen, um die Ozeane zu retten.
Einmal waren wir auch im Theater. In Hamburg haben wir uns "Harry Potter und das verwunschene Kind" angeschaut.
Apropos Hamburg: Am Hafen an den St. Pauli Landungsbrücken unter vielen, vielen anderen Menschen habe ich per Zufall meine Blog-Kollegin Ingrid Holscher getroffen.
Joggen war ich kein einziges Mal, obwohl ich alles mitgenommen.
Wir hatten auch unsere Yogamatten dabei. Genau 3 Tage haben wir morgens praktiziert.
Dafür waren wir in der einen Unterkunft in der Sauna.
In Leer war ich beim Friseur, um meinen Undercut nachschneiden zu lassen.
Der Coiffi wollte mir unbedingt den Rest meine Haare nach hinten und zur Seite stylen, sodass ich am Ende jede Menge Pomade auf dem Kopf hatte.
Ich war noch nie so schnell nach einem Friseurtermin "zu Hause" und unter der Dusche.
Apropos Leer: In Leer waren wir in der "Apotheke" von Inga Scherzinger aus "Friesland" Fritten und vegane Currywurst essen.
Direkt gegenüber hatten wir einen tollen Blick auf Habedank's Bestattungsinstitut, das in der Apple Karten-App sogar als Touristenattraktion eingetragen ist.
In Orth auf Fehmarn haben wir leider keine "Princess of Schwanitz" aus der Krimiserie "Nord bei Nordwest" angetroffen.
Auf Sylt haben wir feststellen müssen, dass in einer Folge von "Nord Nord Mord" am Anfang der Hafen von List als Tatort gezeigt wird, das Verbrechen, dann aber rund um den Hafen von Hörnum aufgeklärt wird.
In Skagen, am nördlichsten Punkt von Dänemark, haben wir beobachten können, wie sich die Nordsee und die Ostsee küssen.
Nach dem Erreichen dieses Ziels war kurzzeitig die Luft raus und wir waren kurz davor, die Heimreise zu starten.
Deshalb sind wir auch die knapp 600 km bis Hamburg in einem Rutsch gefahren.
In Hamburg habe ich einen halben Tag komplett für mich alleine gehabt und war in der Wollfabrik.
Aus der Wolle, die ich mir dort gekauft habe, stricke ich gerade einen Pullover für mich nach der Anleitung von Isabell Kraemer.
Wir haben dem Norden nicht ganz den Rücken kehren können und haben uns für die Ostsee entschieden.
In Travemünde beim Spazierengehen hab ich ein Viertel entdeckt, in dem die Strassen "seemännisch" Steuerbord, Backbord, Mittschiffs, Achterdeck, Im Beiboot, Am Heck, Godewind und Leegerwall heissen.
Die Nordsee hat uns beiden am Ende mehr zugesagt als die Ostsee.
Darum sind wir nach dem Abstecher nach Lübeck und Travemünde über Orth direkt wieder an die Nordsee gefahren.
An der ganzen Nordseeküste kann man nur gegen Bezahlung oder mit einer Gästekarte ans Wasser.
In St. Peter-Ording konnten wir auf einem Parkplatz mit unserem Land Rover über den Sand düsen.
In Büsum gibt es Wiese statt Sand auf dem Weg ins Meer.
Bei unserer allerletzten Unterkunft in Alsfeld haben wir ein Bade-Enten-Wettrennen veranstaltet.
Die letzten beiden Wochen unserer Auszeit und gleichzeitig des 2. Quartals waren wir wandern.
Die steilste Wanderung ging von der Iffigenalp hoch zum Iffigensee über den Hochberg zurück zur Iffigenalp.
Die längste Wanderung ging von Ipsach über Biel, Tüscherz, Ligerz nach Erlach.
Was für ein Quartal! Ich habe jeden Moment genossen. Am besten an der ganzen Zeit fand ich unseren Mut, alles komplett aus dem Bauch heraus zu entscheiden. Unsere nächsten Roadtrip-Ziele haben wir schon festgelegt. Und der Mai und Juni bieten sich ideal hierfür an.
Wenn du magst, stöbere hier gerne noch in ein paar Bildern vom Roadtrip.